Hauptgebäude der BaFin in Bonn. / Foto: BaFin

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Deutsche Cannabis AG: BaFin setzt Geldbußen fest

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat Geldbußen in Höhe von 55.000 Euro gegen die Deutsche Cannabis AG verhängt. Die Cannabis-Beteiligungsgesellschaft aus Berlin soll gegen gesetzliche Pflichten im Zusammenhang mit der Veröffentlichung von Finanzberichten verstoßen haben.

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In einer Meldung der BaFin heißt es:

"Die BaFin hat am 11. Dezember 2019 Geldbußen in Höhe von insgesamt 55.000 Euro gegen die Deutsche Cannabis AG festgesetzt.

Der Sanktion lagen folgende Verstöße der Deutsche Cannabis AG zugrunde:

Die Deutsche Cannabis AG hatte entgegen § 115 Absatz 1 Satz 1 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) der Öffentlichkeit den Halbjahresfinanzbericht für das Geschäftsjahr 2018 nicht rechtzeitig zur Verfügung gestellt.

Die Deutsche Cannabis AG hatte entgegen § 115 Absatz 1 Satz 2 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) nicht rechtzeitig eine Bekanntmachung darüber veröffentlicht, ab welchem Zeitpunkt und unter welcher Internetadresse der Halbjahresfinanzbericht für das Geschäftsjahr 2018 zusätzlich zu seiner Verfügbarkeit im Unternehmensregister öffentlich zugänglich war.

Das Unternehmen hat am 19. Dezember 2019 gegen den Bußgeldbescheid Einspruch eingelegt.“

Mitte Dezember hatte die BaFin der Deutschen Cannabis AG Zwangsgelder angedroht (ECOreporter berichtete hier). ECOreporter hatte die Deutsche Cannabis AG schriftlich um eine Stellungnahme zu dem Sachverhalt gebeten, allerdings keine Antwort erhalten.

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