Die Anleihen der insolventen Deutschen Lichtmiete sind an der Börse fast nichts mehr wert. / Foto: Pixabay

  Anleihen / AIF, Wachhund

Deutsche Lichtmiete: Insolvenzverwalter veröffentlicht aktuellen Sachstandsbericht

Der Insolvenzverwalter der Deutsche Lichtmiete AG hat dem gemeinsamen Vertreter der Lichtmiete-Anleihen 2018/2023 (WKN: A2NB9P), 2019/2025 (A2TSCP) und 2021/2027 (A3H2UH) einen neuen Bericht über den Fortgang des Insolvenzverfahrens zur Verfügung gestellt.

Gläubiger können den Bericht gegen Übersendung eines aktuellen (Online-)Depotauszuges (nicht älter als zehn Werktage) beim Gläubigervertreter, der One Square Advisory Services S.à.r.l. aus München, anfordern. Anfragen und Nachweise sind per E-Mail zu richten an [email protected] oder per Fax an 089/15 98 98 22.

Das Tagesgeschäft der Deutschen Lichtmiete hat mittlerweile das Münchener Unternehmen Novalumen GmbH (ehemals Deutsche Leuchtmittel) übernommen, eine von One Square Advisory Services gegründete Zweckgesellschaft. One Square Advisory Services plant, im Januar 2024 eine Ausschüttung in Höhe von 3 Millionen Euro an die Gläubiger der Lichtmiete-Anleihen zu leisten.

Die Deutsche Lichtmiete hatte vor ihrer Insolvenz von tausenden Anlegerinnen und Anlegern ungefähr 200 Millionen Euro eingesammelt. Die börsennotierten Lichtmiete-Anleihen stehen aktuell nur noch bei 0,5 bis 4,25 Prozent ihres Nennwertes (Stand 11.8.2023, 8:00 Uhr).

Wie viel Geld die Investoren aus den Insolvenzverfahren erhalten werden, ist weiterhin unklar. Große Hoffnungen sollten sie sich nicht machen: Ende November 2022 hatte der Insolvenzverwalter für die Konzernmutter Deutsche Lichtmiete AG Masseunzulänglichkeit angezeigt (mehr dazu erfahren Sie hier).

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