Beatmungsgerät von Drägerwerk: Drohen Auftragsstornierungen? / Foto: Unternehmen

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Drägerwerk: Schlechte Nachrichten der Konkurrenz setzen Aktie zu

Spekulationen um eine mögliche Auftragsstornierung aus den USA haben der Drägerwerk-Aktie am Montag zugesetzt. Der Börsenkurs des Spezialisten für Medizin- und Sicherheitstechnik gab um mehr als 5 Prozent nach. Der Hintergrund: Die USA haben eine Bestellung für Beatmungsgeräte beim niederländischen Konkurrenten Philips teilweise storniert.

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Der niederländische Konzern musste daraufhin seine Jahresprognose wieder einkassieren. Anleger sind besorgt, dass Drägerwerk ein ähnliches Schicksal erleidet. Allerdings: Bestellungen aus den USA machen in den prall gefüllten Orderbüchern von Drägerwerk nur die kleinste Position aus. Bei Philips sind die Vereinigten Staaten die umsatzstärkste Region des Konzerns.

Drägerwerk hatte mit Präsentation der Halbjahreszahlen am 13. August zuletzt seine Umsatz- und Gewinnprognose angehoben. Eine Stornierung aus den USA wäre für den Konzern sicher schmerzhaft, aber verkraftbar.

Aktuell liegt die Aktie von Drägerwerk im Vergleich zum Vortag 2,2 Prozent im Minus bei 70,30 Euro (Stand: 1.9.2020, 11:39 Uhr). Im Monatsvergleich liegt die Aktie 9,7 Prozent im Minus, auf Jahressicht hat sie 66,4 Prozent an Wert gewonnen.

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Drägerwerk AG & Co. KGaA Vz.: ISIN DE0005550636 / WKN 555063

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