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Medizintechniker Drägerwerk macht deutlich mehr Gewinn
Der Medizintechnikhersteller Drägerwerk wächst in der Corona-Krise kräftig weiter und verdient im zweiten Quartal 2020 mehr als im gesamten Vorjahr. Auch der Auftragseingang stieg erneut. Die jüngst erhöhte Jahresprognose bestätigt der Konzern.
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Im zweiten Quartal steigerte der Konzern aus Lübeck demnach den Betriebsgewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 102 Millionen Euro. Das war mehr als im gesamten vergangenen Jahr. 2019 hatte das Unternehmen ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 66,6 Millionen Euro ausgewiesen.
Der Auftragseingang stieg im Zeitraum von April bis Juni um rund 36 Prozent auf knapp 900 Millionen Euro. Damit bekräftigte Drägerwerk Mitte Juli veröffentlichte vorläufige Zahlen. Der Umsatz schnellte in dem Vierteljahr um 26,5 Prozent auf 788 Millionen Euro hoch.
Erhöhte Prognose bestätigt
“Die durch die Corona-Pandemie ausgelösten Entwicklungen werden uns noch geraume Zeit beschäftigen”, erklärte Vorstandschef Stefan Dräger. “Wir sind in einem Marathon, der noch lange andauern wird.” Seine Hauptversammlung will Drägerwerk am 30. September online abhalten.
Die vor wenigen Wochen erhöhte Prognose bekräftigte der Vorstand. Demnach erwartet Drägerwerk ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 14 bis 22 Prozent. Die operative Rendite (EBIT-Marge) soll zwischen 7 und 11 Prozent liegen.
Die Drägerwerk-Aktie steht im Tradegate-Handel aktuell bei 77,90 Euro (Stand: 19.8.2020, 10:10 Uhr). Auf Wochensicht liegt die Aktie 10,2 Prozent im Minus – nach Veröffentlichung der Quartalsbilanz am Donnerstag war es zu Kurssprüngen und in der Folge zu Gewinnmitnahmen gekommen. Auf Jahressicht liegt die Aktie 93,8 Prozent im Plus.
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Drägerwerk AG & Co. KGaA Vz.: ISIN DE0005550636 / WKN 555063