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EnBW: Interesse an E-Auto-Ladestationen von E.ON
Der Versorger Energie Baden-Württemberg (EnBW) hat offenbar Interesse an den Elektroauto-Ladestationen des Energiekonzerns E.ON. In einem Interview mit der Tageszeitung Rheinische Post erklärte EnBW-Chef Frank Mastiaux, dass der Stromkonzern den Kauf der E.ON-Ladestationen prüfen wolle.
"Wir arbeiten gerade kraftvoll am Ausbau unseres eigenen Netzes. Bis Ende nächsten Jahres wollen wir 1.000 Hochgeschwindigkeits-Ladesäulen errichten", sagte Mastiaux. Er sehe dies als "eine Investition in die Zukunft". Derzeit lohne sich das Geschäft mit der Elektromobilität noch nicht.
E.ON muss sich aus wettbewerbsrechtlichen Gründen von seinen E-Auto-Ladestationen trennen. Die europäischen Kartellbehörden hatten die Innogy-Übernahme durch E.ON nur unter Auflagen genehmigt. Auch rund 400.000 Heizstromkunden wird der Konzern verlieren, wie die EU-Kartellbehörde nach einer achtmonatigen Prüfung festlegte. E.ON hält mittlerweile mehr als 90 Prozent der Anteile von Innogy.
EnBW ist Deutschlands drittgrößter Stromversorger. Das Unternehmen hat einen hohen Erneuerbaren-Energien-Anteil, betreibt aber noch konventionelle Kraftwerke. Aktuell entwickelt EnBW zahlreiche Windkraftprojekte, vor allem in Asien.
EnBW AG: DE0005220008 / WKN 522000