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Erneuerbare Energie, Institutionelle / Anlageprofis
Erneuerbare-Energie-Projekte bei institutionellen Anlegern immer beliebter
Einer neuen Studie zufolge haben sich die Investitionen von institutionellen Anlegern in Erneuerbare-Energie-Projekte seit 2016 fast verdoppelt. Besonders geschätzt wird an den grünen Investments der langfristig stabile Cashflow.
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Laut der vom Hamburger Investment-Unternehmen Aquila Capital in Auftrag gegebenen Studie liegt der Anteil Erneuerbarer-Energie-Projekte am gesamten Investment-Volumen institutioneller Anleger aktuell bei 3,6 Prozent. 2016 waren es noch 2 Prozent.
12 Prozent der befragten Großanleger halten mittlerweile zwischen 10 und 15 Prozent ihrer Assets im Bereich Erneuerbare Energien. 75 Prozent der Anleger bewerten die Perspektive von Investments in Wind- und Solarenergie positiv, vor drei Jahren waren es erst 66 Prozent gewesen.
Der Aquila Capital-Studie zufolge investiert die Mehrheit der institutionellen Anleger (55 Prozent) in Erneuerbare Energien, weil sie den langfristig positiven und stabilen Cashflow der Projekte als attraktiv ansehen. Weitere Gründe für die grünen Investments sind die geografische Diversifikation und geringe Korrelation zu anderen Anlageklassen (je 35 Prozent), Inflationsabsicherung (33 Prozent) sowie die Einhaltung ethischer Standards (30 Prozent). Als größtes Risiko für eine Geldanlage in Wind- oder Solarkraft nennen 66 Prozent der Befragten regulatorische Risiken.
"Investoren haben in den letzten Jahren ihren Portfolioanteil an Erneuerbarer-Energie-Infrastruktur stetig erhöht“, sagt Susanne Wermter, Head of Investment Management Energy & Infrastructure EMEA bei Aquila Capital. "Angesichts der positiven Einschätzung in unserer Umfrage gehen wir davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzen wird. Im Kontext wachsender Befürchtungen einer globalen Finanzmarktkorrektur bleiben Investitionen in Erneuerbare Energien, bei denen Anleger auf mehr als nur ethische Motive setzen, weiter überaus attraktiv.“