eRockit bietet neue Aktien an – welche Aussichten hat der Motorradbauer?

eRockit fertigt pedalgesteuerte Elektromotorräder. Um Produktion und Vertrieb weiter ausbauen zu können, bietet das Berliner Unternehmen derzeit 10.000 Aktien zum Kauf an. Wer einsteigen will, hat aber ein Problem.

Die eRockit-Motorräder haben laut Hersteller einen kupplungsfreien Direktantrieb, der sich „intelligent der intuitiven Pedalsteuerung anpasst“. Die Bedienung sei einfach: „Der Mensch tritt in die Pedale, je nach Fahrverhalten wird seine Muskelkraft um ein Vielfaches multipliziert.“ eRockit zufolge haben die Motorräder eine Spitzengeschwindigkeit von über 90 km/h und eine maximale Reichweite von 120 Kilometern.

Die 10.000 neuen Inhaberstückaktien bietet die eRockit AG auf ihrer Website an. Die AG ist die Muttergesellschaft der eRockit Systems GmbH, die die Motorräder in Hennigsdorf bei Berlin baut. Ein Investment ist ab zwei Aktien zum Preis von je 500 Euro möglich. eRockit plant eine Börsenzulassung innerhalb der nächsten 18 bis 48 Monate. Vor der aktuellen Kapitalerhöhung bestand das Grundkapital der eRockit AG aus 51.000 Aktien.

eRockit nennt in den Unterlagen zum Aktienangebot (Wertpapier-Informationsblatt) keine Geschäftszahlen, weil die eRockit AG noch keinen Jahresabschluss erstellt habe. Auch auf der Website der Firma finden sich keine Finanzinformationen. Die eRockit Systems GmbH hat bislang keine Geschäftsberichte im Unternehmensregister veröffentlicht. Für Anlegerinnen und Anleger ist es daher nicht möglich, sich ein Bild von der wirtschaftlichen Situation der eRockit-Unternehmen zu machen. ECOreporter rät von einem Einstieg in die Aktie ab.