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ETF-Anbieter BlackRock schließt sich Climate Action 100+ an
Der weltgrößte ETF-Anbieter BlackRock macht einen Schritt in Richtung Klimaschutz und schließt sich dem Investorennetzwerk Climate Action 100+ an. Mit dem neuen Mitglied BlackRock steigt die Summe der Gelder, die die Mitglieder von Climate Action 100+ verwalten, auf 41 Billionen US-Dollar.
BlackRock hatte sich in der Vergangenheit in Sachen Klimawandel und Nachhaltigkeit eher zurückgehalten. Milliarden an Kundengeldern stecken bei BlackRock immer noch in Öl-Konzernen wie Exxon, Shell oder BP sowie in Kohlestromerzeugern und -förderern wie RWE (mehr dazu können Sie hier lesen).
Nun gibt BlackRock dem öffentlichen Druck für mehr Klimaschutz nach. Letzte Woche meldete der US-Vermögensverwalter, sich der Investoreninitiative Climate Action 100+ angeschlossen zu haben. Climate Action 100+ ist das weltgrößte Bündnis von Investoren, das Unternehmen zu mehr Klimaschutz bewegen möchte.
Zu den gut 370 Mitgliedern von Climate Aktion 100+ gehören unter anderem der Versicherer Allianz, die Fondsgesellschaft DWS und die Schweizer Großbank UBS. Das Ziel von Climate Action 100+ beschränkt sich bislang darauf, den Druck auf Unternehmen zu erhöhen, damit diese sich transparente Klimaziele setzen und einen Plan entwickeln, schrittweise ihre CO2-Emissionen zu senken. Einige Konzerne, wie etwa Shell und BP, haben solche Pläne bereits veröffentlicht.
"Wir glauben, dass die Risiken durch den Klimawandel stark wachsen. Deshalb wollen wir mit den Unternehmen, in die wir investieren, über diese wichtigen Fragen in einen Dialog treten", sagte ein Sprecher von BlackRock der britischen Wirtschaftszeitung Financial Times. Bislang hat Climate Action 100+ aber noch keine Gelder aus Unternehmen abgezogen, die ihre Klimaziele verfehlt oder nicht erhöht haben.