Thomas Katzenmeyer ist Vorstand der Evangelischen Bank. / Foto: Unternehmen

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Evangelische Bank nimmt Stellung zum BaFin-Merkblatt "Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken"

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat ein "Merkblatt zum Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken“ veröffentlicht. Darin warnt sie die Finanzbranche eindringlich davor, die Folgen des Klimawandels zu ignorieren. Thomas Katzenmeyer, Vorstandschef der Evangelischen Bank (EB), nimmt nun Stellung zu dem BaFin-Merkblatt.

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Laut Vorstandschef Katzenmeyer begrüßt die kirchliche Genossenschaftsbank die Forderung der BaFin, dass Banken Klimarisiken mehr Gewicht verleihen sollten. Die EB selbst sehe sich gut aufgestellt, um den Forderungen der Aufsichtsbehörde nachkommen zu können.

"Seit vielen Jahrzehnten legt die Evangelische Bank großen Wert darauf, Nachhaltigkeitsaspekte in die Gesamtstrategie zu integrieren", sagt Katzenmeyer. "Nachhaltigkeits-Risikomanagement betreibt die Evangelische Bank in der Eigenanlage sowie im Investmentprozess. Seit 2018 schließen wir die Finanzierung fossiler Energieträger aus und legen nur nach einem Best-in-Class-Ansatz in Öl- und Gas-Unternehmen an."

Auch im Kreditgeschäft ist die EB laut Katzenmeyer umwelt- und klimafreundlich ausgerichtet. Die kirchennahe Bank vergebe keine Kredite an Unternehmen, die umweltschädliche Produkte oder Technologien herstellen. Von der Finanzierung ausgeschlossen seien auch sozial unverträglichen Projekte.

In der Stellungnahme heißt es weiter: "Die Erwartungen der BaFin zum Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken gehen mittel- bis langfristig weit über das hinaus, was deutsche Kreditinstitute bisher vorhalten. Die Evangelische Bank wird die kommenden Monate intensiv nutzen, um die noch stärkere Integration von Nachhaltigkeitsrisiken voranzutreiben."

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