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First Solar zahlt 350 Millionen US-Dollar an Aktionäre
First Solar will 350 Millionen US-Dollar an Anteilseigner zahlen, die den US-Konzern wegen angeblich irreführender Angaben zur geschäftlichen Situation des Unternehmens verklagt hatten.
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Ein Anlegerkonsortium um zwei britische Pensionsfonds hatte dem Solarmodulhersteller vorgeworfen, Aktionären zwischen 2008 und 2012 Produktionsprobleme verschwiegen zu haben. Außerdem soll First Solar missverständliche Finanzberichte veröffentlicht haben. Von 2008 bis 2012 war der Kurs der First Solar-Aktie um 89 Prozent gefallen.
Das Unternehmen hat vor wenigen Tagen eingewilligt, den Klägern 350 Millionen US-Dollar zu zahlen, um die Streitigkeiten außergerichtlich beizulegen. First Solar weist darauf hin, dass mit den Zahlungen kein Schuldeingeständnis verbunden sei. Unternehmensangaben zufolge werden die Zahlungen den Gewinn des Geschäftsjahres 2019 schmälern.
First Solar hatte im Oktober für das dritte Quartal 2019 einen Gewinneinbruch gemeldet (ECOreporter berichtete hier).
Im Tradegate-Handel notiert die First Solar-Aktie derzeit bei 50,87 Euro (8.1., 8:35 Uhr). Die Aktie hat in den letzten Wochen 5 Prozent an Wert gewonnen. Auf Sicht von zwölf Monaten liegt sie 27 Prozent im Plus.
Die First Solar-Aktie eignet sich – wie auch die Aktien der anderen börsennotierten Solarmodulhersteller – vor allem für Investoren, die einen Verlust ihres "Wetteinsatzes“ verkraften können. Warum das so ist, erfahren Sie im ECOreporter-Solaraktien-Rückblick 2019.
First Solar Inc: I