Wacker Chemie ist auf Silizium spezialisiert, das unter anderem in der Solarindustrie benötigt wird. / Foto: Unternehmen

  Nachhaltige Aktien

Gewinnwarnung bei Wacker Chemie

Der Münchener Spezialchemiekonzern Wacker Chemie hat seine Umsatz- und Gewinnziele für das Geschäftsjahr 2019 nach unten korrigiert. Die Aktie gibt deutlich nach.

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Wacker Chemie erwartet nur noch einen Umsatz auf Vorjahresniveau – bislang war das Unternehmen von einem Anstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich ausgegangen. Beim Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) rechnet Wacker Chemie mit einem Minus von 30 Prozent zu 2018 (bisher: minus 10 bis 20 Prozent). Beim Nettogewinn kalkuliert der SDAX-Konzern mit einem voraussichtlich leicht positiven Wert.

Als Hauptgründe für die Prognosekorrektur gibt Wacker Chemie die ausgebliebene Erholung bei den Preisen für Polysilizium und die weltweit nachlassende Konjunktur an. Konzernchef Rudolf Staudigl hatte bereits im März verlauten lassen, 2019 werde für Wacker Chemie ein "herausforderndes Jahr".

Die Wacker Chemie-Aktie hat nach der Gewinnwarnung zwischenzeitlich knapp 10 Prozent an Wert verloren und notiert im Tradegate-Handel aktuell bei 63,26 Euro (16.10., 9:06 Uhr). Im letzten Monat ist der Kurs um 17 Prozent gefallen. Auf Sicht von zwölf Monaten liegt die Aktie 37 Prozent im Minus.

ECOreporter rät zur Vorsicht bei der Wacker Chemie-Aktie: Die Aussichten des Unternehmens sind unklar, der Aktienkurs könnte bei weiterhin schwachen Geschäftszahlen noch weiter sinken.

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