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Großbank SEB veröffentlicht Zahlen zum zweiten Quartal – und warnt
Die schwedische Großbank SEB hat das Ergebnis ihres zweiten Quartals 2020 veröffentlicht. Obwohl Umsatz und Gewinn nach dem Corona-geplagten ersten Quartal deutlich zugelegt haben, richtete CEO Johan Torgeby mahnende Worte an die Anleger.
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Der Umsatz der Skandinaviska Enskilda Banken setzte im zweiten Quartal rund 14 Milliarden Schwedische Kronen (SEK) um, umgerechnet etwa 1,3 Milliarden Euro. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2019 entspricht das einem Plus von knapp 15 Prozent.
Hohe Rate an Kreditausfällen
Der Nettogewinn lag mit 3,5 Milliarden SEK (etwa 337 Millionen Euro) allerdings rund 28 Prozent niedriger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Bank kalkuliert mittlerweile mit erwarteten Kreditausfällen in Höhe von 7,7 Milliarden SEK (258,7 Millionen Euro) – noch einmal 80 Prozent mehr als im ersten Quartal. Im zweiten Quartal 2019 waren lediglich Ausfälle in Höhe von rund 37 Millionen Euro erwartet worden.
Vorstandschef Torgeby erklärte, trotz „Zeichen von zunehmendem Optimismus bleibt die allgemeine ökonomische Lage gezeichnet von Unsicherheiten.“ Der positive Effekt durch sich erholende Märkte sei von den zu erwartenden Kreditausfällen zum Teil im negativen Sinne wieder ausgeglichen worden. Allerdings verfüge die Bank weiterhin über einen stabilen Kapitalpuffer.
An der Stuttgarter Börse liegt die SEB-Aktie derzeit bei 8,43 Euro, ein Minus von 2,3 Prozent (Stand: 15.7.2020, 16:12 Uhr). Auf Monatssicht liegt die Aktie 14,68 Prozent im Plus, im Jahresvergleich notiert sie 3,34 Prozent im Minus.
SEB ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie in der Kategorie Dividendenkönige. Ein ausführliches Porträt der Bank können Sie hier lesen.
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