Solarpark von hep in Japan. / Foto: Unternehmen

  Anleihen / AIF

hep-Solarfonds investiert in zwei weitere USA-Projekte

Der Spezial-AIF HEP - USA 1 hat zwei weitere Solarprojekte in den USA erworben. In diesen Spezial-AIF investiert auch der von ECOreporter analysierte Publikums-AIF HEP - Solar Portfolio 1, an dem sich Privatanleger ab 20.000 Euro beteiligen können.

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Das neue Solarprojekt "Clear“ mit einer zu installierenden Leistung von 4,5 Megawatt (MW) liegt in North Carolina. Stromabnehmer ist der börsennotierte Energieversorger Duke Energy. Für das Projekt konnte nach Angaben von hep ein über 13 Jahre feststehender Stromabnahmevertrag – ein sogenanntes Power Purchase Agreement (PPA) – mit einer Vergütung von 65 US-Dollar pro Megawattstunde (MWh) erreicht werden. Das sind umgerechnet rund 5,8 Eurocent je Kilowattstunde (kWh).

Das zweite neue Solarprojekt "Depot“ im Bundesstaat Virginia hat eine geplante Leistung von 20,7 MW. Stromabnehmer ist Appalachian Power, ein Energieversorger aus West Virginia. Über eine vereinbarte Laufzeit von 20 Jahren wird nach Angaben von hep eine Vergütung von 36,55 US-Dollar pro MWh gezahlt. Umgerechnet sind das rund 3,3 Eurocent je kWh.

Sechs Solarprojekte im Portfolio

Mit den beiden neuen Projekten investiert der Publikumsfonds des baden-württembergischen Unternehmens hep bis dato insgesamt in zwei japanische und vier US-Projekte. Bereits Mitte 2019 wurden zwei japanische Solarprojekte mit einer zu installierenden Leistung von 13,3 MW erworben. Anfang des Jahres kamen die USA mit den Solarprojekten White Street (4,4 MW) und Limelight III (4,5 MW) hinzu. Zusammen haben die Projekte eine geplante Nennleistung von über 47 MW. Von den 47 MW entfallen rund 28 Prozent auf den länderspezifischen Spezial-AIF "HEP – Solar Japan 2“ und rund 72 Prozent auf den länderspezifischen Spezial-AIF "HEP – Solar USA 1“.

Gemessen am Investitionsvolumen ergibt sich ein anderes Bild: Rund 58 Prozent entfallen auf die beiden japanischen Solarprojekte und rund 42 Prozent auf die vier US-Solarprojekte. Grund: Die japanischen Solarprojekte haben sich eine gesetzliche Einspeisevergütung gesichert, die mit umgerechnet rund 20 Eurocent/kWh deutlich über den PPA-Vergütungen der US-Solarprojekte liegt. Daher sind auch die Kaufpreise (je MW) für die japanischen Solarprojekte deutlich höher.

ECOreporter hat den Publikums-AIF HEP Solar Portfolio 1 in einem ECOanlagecheck umfassend analysiert.

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