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Mobileye-Übernahme bringt Intel voran
Vor knapp einem Jahr hat Intel das auf Fahrerassistenz-Systeme spezialisierte Unternehmen Mobileye übernommen. Seitdem ist einiges passiert.
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Die Übernahme kostete Intel mehr als 17 Milliarden US-Dollar, umgerechnet rund 14 Milliarden Euro. Der Halbleiter-Spezialist aus den USA will damit den Geschäftsbereich rund um autonomes Fahren stärken - eine Schlüsseltechnologie.
Intel zahlte rund ein Drittel Aufschlag auf den Börsenkurs von Mobileye. Das Unternehmen mit Sitz in Jerusalem in Israel bezeichnet sich selbst als Weltmarktführer bei Unfallpräventions-Systemen.
Die von Mobileye entwickelte Technologie wird bisher in rund 250 Fahrzeugmodellen von mehr als 20 Autoherstellern eingesetzt. Die Liste der Kunden reicht von Audi (Volkswagen, Deutschland) bis Volvo (Geely Holding Group, China).
Die Fahrerassistenz-Systeme können auch nachgerüstet werden, entsprechende Tools für Busse und Lkws sind vorhanden und einsatzfähig.
Hoher Aufschlag auf den Mobileye-Kaufpreis
Der Markt für die von Mobileye entwickelten Systeme ist sehr groß. Nach Angaben der amerikanischen Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA sind etwa 93 Prozent aller Unfälle auf Unachtsamkeit des Fahrers zurückzuführen. Letztendlich könnten davon knapp 80 Prozent der Unfälle noch in den drei Sekunden vor dem Zusammenprall verhindert werden. Dabei soll die Technologie helfen.
Zusammen mit BMW entwickelt Mobileye zudem eine Technologie-Plattform für vollständiges autonomes Fahren. Vor etwa einem halben Jahr ist auch Fiat Chrysler der Entwicklungsgemeinschaft beigetreten.
Spätestens 2021 soll die dann entwickelte Technologie dem höchsten Level entsprechen: Vollständig autonomes Fahren ohne Fahrer. Was letztendlich, noch fehlt ist ein juristisches Regelwerk.
Starke Kursentwicklung bei Intel
Die Intel-Aktie hat sich in den vergangenen sechs Monaten gut im Kurs entwickelt: Der Preis je Anteilsschein stieg an der Technologie-Börse Nasdaq von 35 US-Dollar, umgerechnet knapp 28 Euro, auf aktuell (8. März, 10:30 Uhr) 51,3 US-Dollar, etwa 41 Euro.
Das ist ein Kursplus von mehr als 40 Prozent im betrachteten Zeitraum (Nasdaq-Index: Plus 15 Prozent Kurszuwachs). Den Höchstkurs aus den vergangenen fünf Jahren erreiche die Intel-Aktie Ende Januar 2018: 50 US-Dollar (knapp 62 Euro) kostete damals eine Aktie.
Wir halten an unserer Empfehlung fest: Intel bleibt eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Reihe Dividendenkönige. Hier gelangen Sie zum aktuellen Unternehmensportrait.
: ISIN US4581401001 / WKN 855681