Nachhaltige Aktien

Investor befürchtet weltweit Dividenden-Einbruch um bis zu 35 %

Im ersten Quartal 2020 hat sich die Corona-Krise bei den Dividenden noch kaum bemerkbar gemacht, stellt die Investmentgesellschaft Janus Henderson fest. Tatsächlich vermelden die Briten gar Rekordzahlungen. Doch das dürfte sich ändern.

Janus Henderson erfasst in seinem Global Dividend Index die weltweite Dividenden-Entwicklung. Demnach zahlten Unternehmen in den ersten drei Monaten 2020 die Rekordsumme von 275,4 Milliarden US-Dollar (rund 255 Milliarden Euro) an ihre Aktionäre aus – ein Plus von 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal.

Doch im Jahresverlauf ist mit deutlichen Einbrüchen zu rechnen. Im besten Fall dürften die Ausschüttungen laut der aktuellen Dividendenstudie von Janus Henderson um 15 Prozent sinken, im schlimmsten Fall sogar um 35 Prozent. Am härtesten trifft es demnach Europa: Banken seien gezwungen worden, Dividenden zu streichen, andere Unternehmen hätten sie bereits gekürzt.

Deutschland dürfte dabei noch vergleichsweise glimpflich davonkommen. Hart treffen wird es wohl Aktionäre französischer Unternehmen, da sich hier der lange und besonders scharfe Lockdown bemerkbar macht.

Wie nachhaltige Anleger gut durch die Krise kommen, hat ECOreporter hier analysiert.

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