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KD-Bank: Kreditvolumen steigt um 10 Prozent
Die Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank) hat gute Zahlen für das Geschäftsjahr 2019 vorgelegt. Vor allem Einrichtungen für ältere Menschen konnten mit neuen Krediten unterstützt werden.
Die Dortmunder Kirchenbank hat ihre Bilanzsumme im letzten Jahr um 3 Prozent auf 5,8 Milliarden Euro gesteigert. Die Anlagen der Kunden in Wertpapieren, inklusive Vermögensverwaltungen und Spezialfonds, stiegen auf 3,7 Milliarden Euro an – ein Plus von 9,3 Prozent.
Neue Kredite über 285 Millionen Euro
Die Kredite legten insgesamt um 10,3 Prozent auf rund 2 Milliarden Euro zu, 285 Millionen Euro wurden neu zugesagt. Gut 30 Prozent (87 Millionen Euro) der neuen Kredite gingen an Einrichtungen für ältere Menschen. 20 Prozent (57 Millionen Euro) finanzieren Investitionen sozialer Einrichtungen von der Jugendhilfe bis zur Behindertenhilfe. Die restlichen Kreditmittel verteilen sich auf die Bereiche bezahlbarer Wohnraum, Gesundheitswirtschaft, lebendiges Gemeindeleben und Bildung.
"Die starke Entwicklung im Kreditgeschäft zeigt, dass Finanzierungen für sozialverantwortliche Projekte ein weiterhin wachsender Markt sind. Die KD-Bank ist in diesem Segment sehr erfolgreich als bevorzugter Bankenpartner positioniert. Unser Know-how und unsere Erfahrung differenzieren uns klar von Wettbewerbern,“ sagt Ekkehard Thiesler, Vorstandsvorsitzender der KD-Bank.
"Wir blicken heute auf eine Dekade zurück, die im Schatten der Finanzkrise stand“, so Thiesler weiter. "Uns ist es dennoch gelungen, unsere Marktposition auszubauen. Über das Jahrzehnt hinweg verzeichnen wir hohe Zuwächse: 33 Prozent bei unseren Einlagen und sogar 58 Prozent bei den Krediten. Die Eigenmittel konnten wir um über 100 Prozent aufstocken, die Ertragslage ist stabil. Damit haben wir die Grundlage geschaffen, um unserem Auftrag, Kredite an die Sozialwirtschaft zu vergeben, weiter gut nachzukommen.“
Eine wesentliche Herausforderung für der Zukunft besteht für die KD-Bank darin, den Umwelt- und Klimaschutz mit sozialen Belangen in Einklang zu bringen. "Wir als Kirchenbank warnen davor, die soziale Dimension aus dem Blick zu verlieren. Die Armutsbekämpfung und der Umweltschutz müssen Hand in Hand gehen“, heißt es dazu in einer Mitteilung der Bank.