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Lindt & Sprüngli bekommt Corona-Krise zu spüren
Der Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli kämpft mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Die Prognose für 2020 hat das Unternehmen aus der Schweiz zurückgezogen.
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Seit Anfang März werde das Geschäft von Lindt & Sprüngli durch die von COVID-19 verursachte Gesundheits- und Wirtschaftskrise beeinträchtigt, heißt es von dem Unternehmen. Von den Auswirkungen seien vorwiegend das eigene Ladennetzwerk, das Geschäft mit Gastronomieprodukten sowie der Detailhandel in bestimmten Märkten betroffen.
E-Commerce, Heimlieferung und Abholservices in einigen Läden würden hingegen an Bedeutung gewinnen. Da Ausmaß und Dauer der Pandemie noch ungewiss seien, sei der Ausblick für 2020 nicht mehr gültig.
Mittel- bis langfristige Wachstumsziele unverändert
Für die kommenden Jahre bestätigt Lindt & Sprüngli das bestehende mittel- bis langfristige Umsatzwachstumsziel von 5 bis 7 Prozent pro Jahr, verbunden mit einer kontinuierlichen Verbesserung der operativen Marge um 0,2 bis 0,4 Prozent pro Jahr.
"Aufgrund der starken Ergebnisse im Geschäftsjahr 2019, der soliden Bilanz mit einer hohen Eigenkapitalquote und einer hohen Liquidität" wolle das Unternehmen in diesem Jahr trotz der Corona-Krise die Dividende an die Aktionäre ausschütten, einschließlich einer Jubiläums-Sonderdividende (1.750 Schweizer Franken (CHF) pro Namensaktie, 175 CHF pro Partizipationsschein). Die Generalversammlung soll am 24. April 2020 stattfinden.
Die Lindt-Partizipationsscheine stehen aktuell an der Börse Lang & Schwarz bei 7.350,00 Euro (1.4.2020, 7:00 Uhr). Auf Sicht von einem Monat ist die Aktie 5,8 Prozent im Plus. Auf Sicht von einem Jahr beträgt der Wertzuwachs gut 21 Prozent.
Lindt AG (PS): ISIN CH0010570767 / WKN 870503