Produktion bei Manz. / Foto: Unternehmen

  Nachhaltige Aktien

Manz: Neuer Auftrag für 20 Millionen Euro - Aktie dreht ins Plus

Der Spezialmaschinenbauer Manz erhält einen Folgeauftrag eines Kunden mit einem Volumen von 20 Millionen Euro. Die Aktie zieht um 4 Prozent an.

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Für das Unternehmen aus Reutlingen ist es bereits der zweite Auftrag von einem der weltweit führenden Batteriehersteller. Manz soll an den namentlich nicht genannten Kunden Anlagen zur Herstellung gewickelter Lithium-Ionen-Batteriezellen liefern, die in Unterhaltungselektronik-Geräten verbaut werden sollen. Das Gesamtauftragsvolumen beläuft sich auf knapp 40 Millionen Euro.

Wachstum im Bereich Unterhaltungselektronik

Der Folgeauftrag soll nach Angaben von Manz ein deutlicher Beleg für die anhaltende Wachstumsdynamik im Markt für Unterhaltungselektronik sein. Laut den Ergebnissen einer Studie des Marktforschungsinstituts Avicenne soll der Bedarf an Lithium-Ionen-Batterien für Handys, Laptops, Tablets und andere Geräte von 2020 bis 2025 um über 30 Prozent ansteigen. Die Ausbaupläne des Manz-Kunden würden belegen, dass dieser sogar deutlich schneller als der Markt wachsen werde, heißt es von Manz.

Auf den Manz-Maschinen für diesen Auftrag werden besonders kleine, leistungsfähige Lithium-Ionen-Batteriezellen hergestellt, wie sie vor allem in mobilen Endgeräten zum Einsatz kommen. Bereits seit 1970 ist eine italienische Tochtergesellschaft der Manz AG führend bei Produktionsmaschinen für Mikrokondensatoren, auf denen Batteriekomponenten im Mikrometer-Bereich gewickelt werden können.

Manz erwartet mehr Aufträge

Den Auftragseingang kommentiert Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG: "Wir freuen uns über diesen Folgeauftrag im Segment Energy Storage. Er ist ein starker Beleg für die verlässliche Zusammenarbeit. Wir sehen daher sehr gute Chancen, den Auftragseingang in diesem Segment noch in 2019 weiter steigern zu können."

Die Manz-Aktie ist heute mit einem Plus von 4 Prozent in den Handel gestartet und notiert aktuell bei 17,60 Euro an der Börse Xetra (29.10., 10:00 Uhr). Auf Sicht von drei Monaten liegt sie fast 25 Prozent, auf Sicht von zwölf Monaten 30 Prozent im Minus.

Die Manz-Aktie ist ein riskantes Investment. Derzeit kämpft das Unternehmen mit Auftragsverzögerungen. Anleger sollten mit einem Einstieg warten, bis sich die Lage bei dem Unternehmen wieder aufhellt.

Manz AG:

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