Produktionshalle von Manz. / Foto: Unternehmen

  Nachhaltige Aktien

Manz senkt Umsatzprognose, Aktie setzt Abwärtstrend fort

Der Spezialmaschinenbauer Manz hat im ersten Halbjahr 2019 seine Umsatzerwartungen verfehlt. Die Aktie gibt weiter nach.

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Das Unternehmen aus Reutlingen erwirtschaftete von Januar bis Juni einen Umsatz von knapp 133 Millionen Euro – im gleichen Zeitraum 2018 waren es noch mehr als 144 Millionen Euro gewesen. Manz führt den Umsatzrückgang auf Auftragsverzögerungen im Energiespeicher-Segment zurück. Auch der Umsatz der Solarsparte ist Unternehmensangaben zufolge zuletzt rückläufig gewesen. Positiv hätten sich dagegen die Bereich Electronics und Contract Manufacturing entwickelt.

Immer noch in der Verlustzone

Manz schreibt trotz einer Ergebnisverbesserung weiterhin rote Zahlen. Der Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich im ersten Halbjahr 2019 auf 3,4 Millionen Euro. Im Vergleichszeitraum 2018 hatte der Verlust bei 4,5 Millionen Euro gelegen.

Aufgrund des Umsatzrückgangs hat die Unternehmensleitung ihre Erwartungen für das Gesamtjahr 2019 zurückgeschraubt. "Wir haben uns entschieden, unsere Umsatzprognose auf ein Niveau leicht unter dem Vorjahreswert zu senken“, sagt Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG. "An unserer Ergebnisprognose einer positiven EBIT-Marge im niedrigen einstelligen Prozentbereich halten wir hingegen unvermindert fest.“

Die Manz-Aktie ist heute mit einem Minus von 2,4 Prozent in den Tradegate-Handel gestartet und notiert aktuell bei 20,15 Euro (13.08., 8:26 Uhr). Im letzten Monat hat die Aktie 10 Prozent an Wert verloren, auf Sicht von zwölf Monaten liegt sie 43 Prozent im Minus.

Die Manz-Aktie ist ein riskantes Investment. Anleger sollten mit einem Einstieg warten, bis klar ist, ob es sich bei den Auftragsverzögerungen lediglich um ein temporäres Problem handelt.

Manz AG:

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