Die Tomorrow-Gründer (v.l.n.r.): Jakob Berndt, Inas Nureldin und Michael Schweikart. / Foto: Viertel/Vor Magazin, Marcus Werner

  Crowd-Investment, Finanzdienstleister

Nachhaltige Smartphone-Bank: Tomorrow kündigt Crowd-Investment an

Die Hamburger Smartphone-Bank Tomorrow will eine weitere Finanzierungsrunde starten. Diesmal sollen sich auch die 40.000 Kunden des Fintech-Unternehmens beteiligen können.

4 Millionen Euro möchte Tomorrow einwerben. Die eine Hälfte soll von professionellen Wagniskapitalgebern kommen, die andere Hälfte von den Tomorrow-Kunden. Laut einem Bericht des Handelsblatt will das seit 2018 aktive Finanzunternehmen Privatanlegern die gleichen Konditionen bieten wie ihren Bestandsinvestoren.

Digitale Genussrechte

Konkret möchte Tomorrow tokenbasierte, also in einer Blockchain hinterlegte Genussrechte anbieten, mit denen die Anleger an möglichen Wertsteigerungen des Unternehmens teilhaben können. Ein Einstieg soll ab 100 Euro möglich sein. Mit den Erlösen aus der Finanzierungsrunde will Tomorrow neue Funktionen in seiner Banking-App einführen, zum Beispiel die Zahlung mit Apple Pay und einen Dispokredit.

Wann das Crowd-Angebot startet, ist noch unklar. Auf der Tomorrow-Website kündigt das Unternehmen Updates zu dem Thema an.

Tomorrow plant zudem, einen eigenen Nachhaltigkeitsfonds zu starten. „Wir haben uns den Markt angesehen und keinen entdeckt, der unseren Ansprüchen gerecht wird",  sagte Tomorrow-Gründer Michael Schweikart dem Handelsblatt.

Eine vollwertige Bank ist Tomorrow übrigens nach wie vor nicht: Das Unternehmen besitzt keine eigene Banklizenz und arbeitet daher mit dem Bankhaus Solaris zusammen.

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