Nilfisk hatte mit schwächeren Verkäufen an Privatkunden gerechnet. / Foto: Unternehmen

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Nilfisk hebt Prognose an, bleibt aber weiter vorsichtig

Der dänische Reinigungsmaschinenhersteller Nilfisk hat im vierten Quartal 2020 bessere Geschäfte gemacht als erwartet. Kann die Aktie ihren Erholungskurs fortsetzen?

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Bislang war Nilfisk für das Gesamtjahr 2020 von einem Umsatzrückgang um 12 bis 14 Prozent und einer um Sondereffekte bereinigten Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA-Marge) von 10,5 bis 11,5 Prozent ausgegangen. Nach Auswertung der vorläufigen Zahlen für das vierte Quartal geht die Unternehmensführung jetzt für 2020 von einem Umsatzverlust von ungefähr 11,5 Prozent und einer EBITDA-Marge von 12 Prozent aus. Grund dafür seien die weitere Öffnung der Märkte im vierten Quartal, gute Absatzzahlen im Privatkundensegment und gesunkene Reisekosten im Zuge der Corona-Beschränkungen.

Da mittlerweile in vielen Ländern wieder Lockdowns gelten, sieht Nilfisk allerdings Unsicherheiten für die Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2021. Einen Ausblick und die geprüften Zahlen für 2020 will das Unternehmen am 3. März veröffentlichen.

Die Nilfisk-Aktie ist heute mit einem Minus von 0,5 Prozent in den Handel an der Börse Frankfurt gestartet. Nach hohen Verlusten seit 2017 hat die Aktie seit Anfang Oktober 2020 mehr als 80 Prozent an Wert gewonnen. Auf Sicht von drei Jahren liegt sie aber immer noch 61 Prozent im Minus.

ECOreporter rät weiterhin zur Vorsicht bei der Nilfisk-Aktie. Das Unternehmen hat sich in den letzten Jahren nicht gut entwickelt und hatte schon vor der Corona-Krise Absatzprobleme.

Nilfisk ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Reihe Grüne Spezialwerte. Ein Unternehmensporträt von Nilfisk finden Sie hier.

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Nilfisk A/S:   ISIN DK0060907293 / WKN A2GSX8

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