Ölbohrinsel von Shell: Erdölförderer in den USA setzen sich für eine Lockerung der Umweltauflagen ein. / Foto: Pixabay

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Öl- und Gaslobby nutzt Corona-Krise für Kampf gegen Klimaschutz

Lobbyisten aus der Öl-, Gas- und Kohleindustrie nutzen die Corona-Pandemie, um die Umsetzung der Pariser Klimaziele zu torpedieren. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht des britischen Thinktanks InfluenceMap.

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Insbesondere Öl- und Gasunternehmen würden sich InfluenceMap zufolge für staatlichen Unterstützungen stark machen und die Abschaffung von klimabezogenen Regulierungen fordern.

InfluenceMap verweist in diesem Zusammenhang etwa auf den US-Öl-und-Gas-Branchenverband American Petroleum Institute. Der Verband hatte als Reaktion auf die Corona-Pandemie gefordert, die Öl- und Gasindustrie von den Berichtsanforderungen der US-Umweltschutzbehörde auszunehmen. Kanadische Ölfirmen haben sich laut InfluenceMap für eine Verschiebung der geplanten Erhöhung der CO2-Steuer in Kanada eingesetzt.  

Auch die europäische Automobil-Lobbygruppe ACEA hatte dafür plädiert, die neuen EU-Klimavorgaben für Pkw zeitweise zu lockern. Mehr dazu können Sie hier lesen.

Der Bericht von InfluenceMap kann hier heruntergeladen werden: https://influencemap.org/site/data/000/486/InfluenceMap_CoronavirusClimateLobby_April2020.pdf.

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