Hauptsitz von Pfeiffer Vacuum in Aßlar. / Foto: Unternehmen

  Nachhaltige Aktien

Pfeiffer Vacuum: Weniger Umsatz, mehr Investitionen

Der Vakuumpumpen-Hersteller Pfeiffer Vacuum meldet für 2019 einen Rückgang bei Umsatz und Gewinn. Ob es 2020 wieder aufwärts geht, dürfte auch vom Verlauf der Coronavirus-Epidemie abhängen.

Pfeiffer Vacuum setzte im letzten Jahr 633 Millionen Euro um, 4 Prozent weniger als 2018. Den Rückgang führt das Unternehmen aus dem hessischen Aßlar auf "schwierige Bedingungen im Beschichtungsmarkt und eine schwächere Nachfrage auf dem Halbleitermarkt“ zurück.

Minus 31 Prozent beim EBIT

Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging um mehr als 31 Prozent auf 65,2 Millionen Euro zurück. Als Hauptgrund nennt Pfeiffer Vacuum gestiegene Investitionen. Der Auftragsbestand lag Ende 2019 bei knapp 111 Millionen Euro nach 145 Millionen Euro im Vorjahr.

Die Zahlen liegen im Rahmen der Erwartungen von Pfeiffer Vacuum. Seinen kompletten Geschäftsbericht für 2019 will das Unternehmen am 26. März veröffentlichen.

"Für 2020 erwarten wir ein Umsatzwachstum, allerdings beobachten wir etwaige Einflüsse im Zusammenhang mit dem Coronavirus und dem für Pfeiffer Vacuum wichtigen Wachstumsmarkt in China genau“, sagt Eric Taberlet, Geschäftsführer des Unternehmens.

Die Aktie von Pfeiffer Vacuum ist heute mit einem Plus von 2,1 Prozent in den Tradegate-Handel gestartet und steht aktuell bei 153,00 Euro (20.2.2020, 9:19 Uhr). Im letzten Monat hat die Aktie 4,7 Prozent an Wert verloren. Auf Sicht von zwölf Monaten beträgt der Wertzuwachs 19 Prozent.

Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2019 von 25 ist die Pfeiffer Vacuum-Aktie kein Schnäppchen mehr, aber auch noch nicht zu hoch bewertet.

Pfeiffer Vakuum Technologie AG:

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