ProEngeno: Beteiligung an Ökostrom-Versorger

ProEngeno versorgt Kunden im Norden mit Ökostrom und -gas. Über die ProEngeno Energie eG kann man sich an dem Unternehmen beteiligen. 

Wer Genossenschafts-Mitglied wird, bezieht nicht nur günstig grünen Strom - sondern unterstützt weitere Projekte, welche die Energiewende in Deutschland beschleunigen sollen.

Angefangen hat es 1989 in Ostfriesland. Damals trafen sich Menschen, die sich aktiv für eine ökologischere Industriegesellschaft engagieren wollten. Über die Jahre ist daraus ein unabhängiger Stromversorger geworden, der den Energiebedarf von Geschäfts- und Privatkunden decken kann.

Wirtschaftlich ist es so aufgeteilt, dass die Genossenschaft direkt an der ProEngeno GmbH & Co KG beteiligt ist. Die GmbH ist für die Geschäftsabwicklung zuständig.

Keine Nachschusspflicht für Mitglieder

An der Genossenschaft können sich Kunden beteiligen. Die Mindesthöhe eines Anteils ist auf 50 Euro festgesetzt. Mehr Anteile - in 50er Schritten - können Mitglieder immer kaufen. Doch ist eine höhere Beteiligung nicht mit einer höheren Stimmenanzahl verbunden. Jeder Genosse hat traditionell eine Stimme. 

Das Risiko der Anlage, also der Genossenschaftseinlage, ist auf den eingezahlten Betrag begrenzt. Eine Nachschusspflicht ist in der Satzung ausgeschlossen.

Wenn die Geschäfte erfolgreich laufen, wird der Überschuss an die Genossen und an Projekte ausgeschüttet. Für das Jahr 2016 zahlt die Genossenschaft eine Dividende von 2,5 Prozent aus.         

ProEngeno unterstützt andere Initiativen, unter anderem ein Waisenhaus in Ghana, die Villa 4 Kids Life. Nach der Fertigstellung soll das Haus 60 Kindern Platz bieten.