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PV-Produktionsanlagenbauer centrotherm: bessere Zahlen als erwartet
Der Hersteller von Produktionsmaschinen für die Photovoltaik- und Halbleiterindustrie centrotherm meldet die Zahlen für das Geschäftsjahr 2018. Umsatz und Ergebnis liegen über den Erwartungen. Die Aktie legt zu.
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centrotherm aus Blaubeuren meldet einen Umsatz von 180 Millionen Euro und ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 6,6 Millionen Euro für 2018. Prognostiziert hatte das Unternehmen einen Umsatz von 110 bis 150 Millionen Euro und ein ausgeglichenes EBITDA. Das Ergebnis nach Steuern beziffert centrotherm für 2018 mit zwei Millionen Euro.
"Die erfolgreiche Abnahme von Großprojekten vor Jahresende 2018 hat dazu beigetragen, dass wir unsere Ziele übererfüllen konnten. Der Abschluss dieser Projekte bildet eine wichtige Grundlage für die Zukunft des Konzerns", sagt Jan von Schuckmann, centrotherm-Vorstandschef.
Die Auftragsentwicklung ist laut centrotherm positiv. Der Auftragseingang für Maschinen für die Halbleiter- und Mikroelektronikindustrie habe sich gegenüber dem Vorjahr auf rund 45 Millionen Euro verdoppelt. Das sei der höchste Wert in der Unternehmensgeschichte. Insgesamt seien von der Photovoltaik-Industrie Aufträge mit einem Volumen von 88,2 Millionen Euro bei centrotherm eingetrudelt.
Als Umsatzziel für 2019 visiert das Unternehmen 90 bis 150 Millionen Euro an, das Konzern-EBITDA soll "ausgeglichen bis positiv" ausfallen.
Die Aktie des baden-württembergischen Unternehmens legte nach Bekanntgabe der Zahlen um 2,73 Prozent zu und steht derzeit an der Börse Stuttgart bei 2,26 Euro (3.4., 10:45 Uhr). Die Aktie des Maschinenbauunternehmens war in diesem Jahr sehr volatil. Der Kurs schwankte zwischen 1,50 und 2,74 Euro. Auf Sicht von einem Jahr ist die centrotherm-Aktie 13,1 Prozent im Minus.
centrotherm international AG WKN A1TNMM / ISIN DE000A1TNMM9