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Ranft Gruppe kauft mehrere Solarparks – Investitionsmöglichkeiten für Anleger
Die Ranft Gruppe hat ein Photovoltaik-Portfolio, bestehend aus acht Solarparks sowie einer großen Dachanlage, erworben. Es handelt sich dabei laut der Unternehmensgruppe um Bestandsanlagen in Deutschland mit einer Nennleistung von insgesamt rund 35 Megawatt (MW). Sie erhalten im Durchschnitt noch für rund zehn Jahre eine Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Die Ranft Gruppe übernimmt mindestens bis zum Ende der EEG-Laufzeit das Monitoring und die Wartung der Anlagen.
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Rund zwei Drittel der erworbenen Solaranlagen plant die in Baden-Württemberg ansässige Ranft Gruppe an langjährige Geschäftspartner und Investoren zu veräußern. Ungefähr ein Drittel der Anlagen sollen im Eigenbestand der Ranft Gruppe verbleiben. Die strategische Verteilung der Anlagen innerhalb der Gruppe soll innerhalb der kommenden Wochen erfolgen. Nach Angaben von Ranft ist es sicher, dass auch die Ranft Energie GmbH Solaranlagen aus diesem Portfolio übernehmen wird.
Anlegerkapital für den Aufbau eines Solarportfolios
Die Ranft Energie GmbH plant, ein Portfolio an Solaranlagen aufzubauen, schwerpunktmäßig in Deutschland. Darüber hinaus sind der Energiehandel und der Stromverkauf an Endkunden als Geschäftsfelder vorgesehen. Zur Finanzierung der Vorhaben hat die Ranft Energie GmbH Nachrangdarlehen begeben, die Anleger ab 3.000 Euro zeichnen können. Die Nachrangdarlehen bieten einen Zins von 3,75 bis 5,75 Prozent pro Jahr bei einer Mindestlaufzeit von zwei bis sechs Jahren.
ECOreporter hat das Angebot in einem ECOanlagecheck ausführlich analysiert.
Rund zwei Monate nach Vertriebsstart sind nach Angaben von Ranft bereits rund 2,3 Millionen Euro des Emissionsvolumens der Nachrangdarlehen von 6 Millionen Euro platziert (Stand: 30. Januar 2020).
Ranft Gruppe erhält Zuschlag für Solarprojekt in Thüringen
Mitte Januar hat die Ranft Gruppe zudem bei den Ausschreibungen für Solaranlagen den Zuschlag für ein Projekt in Bad Langensalza in Thüringen erhalten. Bei dem Projekt handelt es sich um eine Freiflächenanlage in Süd-Ausrichtung auf einer Fläche von ca. 10 Hektar. Die geplante Nennleistung der Anlage beträgt 9,25 Megawattpeak (MWp). Das Investitionsvolumen ist mit ca. 6 Millionen Euro kalkuliert. Der Solarpark soll Anfang 2021 ans Netz gehen.
Das Solarpark-Projekt ist nach Angaben von Ranft Teil eines Modell- und Vorzeigeprojektes, bei dem auch weitere Zukunftstechnologien miteinbezogen werden sollen, darunter eine Power-to-X-Anlage. Power-to-X bezeichnet die Speicherung oder anderweitige Nutzung von Stromüberschüssen. Damit kann der gewonnene Strom beispielsweise zur Herstellung von Wasserstoff genutzt werden. Zudem ist geplant, beim Solarprojekt Bad Langensalza einen Großspeicher der JenaBatteries GmbH zu integrieren.
Stromspeicher für die Energiewende
Mehrheitsgesellschafter der JenaBatteries GmbH ist ein Unternehmen der Ranft Gruppe. Die JenaBatteries GmbH aus Jena hat eine nachhaltige Batterie entwickelt, die keine Metalle als Speichermaterial benötigt. Dabei handelt es sich um perspektivisch großvolumige Batterien, die den von Wind- und Solarparks erzeugten Strom (zwischen-)speichern und somit die Energiewende fördern können. Um die erforderlichen Schritte – z. B. die Errichtung von Pilotanlagen – bis zum ab 2021 geplanten Markteintritt zu finanzieren, hat das Unternehmen ein Nachrangdarlehen begeben. Dieses sieht bei einer Laufzeit von vier Jahren eine Rendite von rund 7,5 Prozent pro Jahr vor. Anleger können das Nachrangdarlehen ab 1.500 Euro zeichnen.
ECOreporter hat das Angebot in einem ECOanlagecheck ausführlich analysiert.