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Siemens Energiesparte: Betriebe vorübergehend geschlossen

Der Technologiekonzern Siemens hat in seiner kriselnden Energiesparte "Power and Gas" vorübergehende Betriebsschließungen angekündigt. Die Schließungen seien "Teil eines umfassenden Maßnahmenkatalogs", hieß es. 

Mit dem einwöchigen "Zwangsurlaub" in den Betrieben will der Konzern die Kostensituation der Energiesparte verbessern. Siemens begründete die Pläne mit dem "anhaltenden beispiellosen Markteinbruch" im Bereich der Stromerzeugung. Die Kraftwerkssparte, in der vor allem Gasturbinen gefertigt werden, beschäftigt etwa 46.800 Menschen. Sie trägt 18 Prozent zum Umsatz des Unternehmens bei. 

Der Konzern hatte im Herbst 2017 angekündigt, in den kommenden Jahren in der Sparte deutschlandweit 3.300 Arbeitsplätze abzubauen. Zudem will das Unternehmen mehrere Werke schließen (wir berichteten). Weltweit sind fast 7.000 Stellen betroffen. 

Auf den Kurs der Aktie wirkten sich die neuerlichen Pläne unwesentlich aus. Im Xetra notierte Siemens um 15:14 Uhr bei 109,4 Euro, ein kleines Plus gegenüber dem letzten Handelstag. Wer vor einem Jahr 1.000 Euro in Siemens-Aktien steckte, verbucht aktuell ein Minus von rund 170 Euro. 

Siemens bleibt vorerst eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Kategorie Dividendenkönige

Siemens AG:

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