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Anleihen / AIF, ECOanlagecheck, Solarenergie-Investments
Licht und Schatten: Ranft Solar Anleihe 2024 mit 7,0 % Zins in der ECOreporter-Analyse
Die Ranft Gruppe ist in den Bereichen Solarenergie, Wasserkraft und Immobilien tätig. Zur Finanzierung von Erneuerbare-Energien-Projekten der Gruppe bietet die Ranft Green Energy GmbH die „Ranft Solar Anleihe 2024“ an. Deren Zinssatz liegt bei 7,0 Prozent pro Jahr bei einer Laufzeit von fünf Jahren. Die Mindestzeichnung beträgt 3.000 Euro. ECOreporter hat das Anleiheangebot ausführlich analysiert.
Emittentin der Anleihe ist die Ranft Green Energy GmbH aus Bad Mergentheim in Baden-Württemberg. Bei der Anleihe handelt es sich um Inhaber-Schuldverschreibungen mit einem Emissionsvolumen von bis zu 15 Millionen Euro. Die Laufzeit endet grundsätzlich am 31.12.2028. Die Emittentin ist aber berechtigt, die Schuldverschreibungen unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von vier Wochen zum Ende eines Zinslaufes zu kündigen, erstmals zum 31. Dezember 2026. Es ist laut Prospekt vorgesehen, einen Antrag auf Einbeziehung der Anleihe in den Freiverkehr einer Wertpapierbörse zu stellen.
Geschäftsfelder der Ranft Gruppe
Laut dem EU-Wachstumsprospekt zum Anleiheangebot (Billigung: 15. Februar 2024) begann das Immobiliengeschäft der Ranft Gruppe im Jahr 1996 mit dem anfänglichen Schwerpunkt Wohnimmobilien. 2001 erfolgte die Ausweitung auf soziale Kommunalbauten, insbesondere Seniorenimmobilien und deren Projektentwicklung. 2008 stieg die Gruppe ins Photovoltaiksegment ein. Seit 2012 ist sie auch im Bereich kleiner Wasserkraftwerke tätig.
Im Wesentlichen ist die Ranft Gruppe laut Prospekt in Deutschland, Österreich und Italien tätig. Insbesondere in Deutschland und Italien biete die Gruppe ein Leistungsportfolio von der Akquise von Flächen für Photovoltaikanlagen über die Projektentwicklung dieser Flächen und die Errichtung der Photovoltaikanlagen bis hin zur technischen und kaufmännischen Betriebsführung und der Vermarktung des produzierten Stromes an. Gleiches gelte auch für den Bereich Wasserkraftwerke, insbesondere in Norditalien. Mit dem Start in Österreich mit einem eigenen Team ist die Ranft Gruppe laut Prospekt in der Lage, Projekte bis zur hergestellten Baureife zu entwickeln.
Bis zum Datum des Prospektes hat die Ranft Gruppe 40 Dachflächenanlagen und 17 Freiflächenanlagen mit einer Nennleistung von zusammen ca. 82 Megawattpeak (MWp) in Deutschland sowie fünf Freiflächenanlagen mit einer Nennleistung von insgesamt 4,9 MWp in Italien errichtet und veräußert. Zudem befinden sich laut Prospekt 18 Dachflächenanlagen und zwei Freiflächenanlagen mit einer Nennleistung von ca. 7,6 MWp an Standorten in Deutschland im Bestand der Ranft Gruppe. Im Portfolio der Gruppe sind zudem zehn kleine Wasserkraftwerke in Italien (Stand: November 2023).
Wie sieht das Geschäftsmodell der Ranft Green Energy GmbH konkret aus? Wie stark ist sie von ihrer Muttergesellschaft abhängig? Was fällt bei den Finanzzahlen der Emittentin, ihrer Muttergesellschaft und weiterer Gesellschaften der Ranft Gruppe auf? Welche Stärken und Schwächen hat das Anleiheangebot? Antworten auf diese und weitere Fragen sowie das Fazit von ECOreporter erhalten Sie nachfolgend im Premium-Bereich.
Der folgende Premium-Inhalt ist aufgrund des Artikelalters nun frei verfügbar.
Unternehmensprofil Ranft Green Energy
Die Emittentin der „Ranft Solar Anleihe 2024“, die Ranft Green Energy GmbH, wurde 2015 gegründet. Alleinige Gesellschafterin ist die 1996 gegründete Ranft Projektpartner GmbH, ebenfalls mit Sitz in Bad Mergentheim in Baden-Württemberg. Geschäftsführende Gesellschafter (jeweils 50 Prozent Anteil) der Ranft Projektpartner GmbH sind seit 1996 Michael Ranft (Jahrgang 1966) und Andrea Ranft (Jahrgang 1960). Michael Ranft ist auch Geschäftsführer der Emittentin.
Die Ranft Green Energy GmbH hat im Geschäftsjahr 2022 keine Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschäftigt. Laut Lagebericht der Emittentin (vom 30.6.2023), der in ihrem Jahresabschluss zum Geschäftsjahr 2022 enthalten ist, übernimmt die Ranft Projektpartner GmbH als Holding die Bereiche Verwaltung, Finanzen und Controlling, das Forderungsmanagement und das Risikomanagement. Die Ranft Projektpartner GmbH hatte während des Geschäftsjahres 2021 durchschnittlich 14 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschäftigt.

Das Wasserkraftwerk Boves in Piemont in Norditalien hat die Ranft-Gruppe modernisiert. / Foto: Ranft Gruppe
Der wichtigste Tätigkeitsbereich der Emittentin ist laut Prospekt die Verwaltung eigenen Vermögens durch die Vergabe von Finanzierungen an Unternehmen der Ranft Gruppe, deren Tätigkeitsbereiche in der Errichtung, dem Erwerb, dem Betrieb, der Wartung und der Verwaltung von Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energien liegen.
Eine Finanzierung der Projekte kann laut Prospekt über (Nachrang-)Darlehen oder eine gesellschaftsrechtliche Beteiligung (Stille Beteiligung/GmbH-Anteile/Aktien/Kommanditanteile) an den Gesellschaften der Ranft Gruppe erfolgen. Die konkrete Art werde zwischen den Parteien anhand der Bedürfnisse der Projekte festgelegt. Erträge erzielt die Emittentin laut Prospekt ausschließlich aus Zinsen aus den Finanzierungen.
Gemäß der Bilanz zum 31.12.2022 hat die Emittentin ein Finanzanlagen-Vermögen von rund 6,1 Millionen Euro bei einer Bilanzsumme von rund 6,9 Millionen Euro. Laut Prospekt hat die Ranft Green Energy GmbH ein nachrangiges Darlehen an ihre Muttergesellschaft Ranft Projektpartner GmbH bis zu einem Gesamtbetrag von 6 Millionen Euro gewährt. Das Darlehen valutiert den Angaben nach zum Datum des Prospektes in Höhe eines Betrages von 5,52 Millionen Euro.
Laut Lagebericht konnte die Emittentin im Zusammenhang mit der Realisierung und dem Verkauf eines Photovoltaik-Projektes einen Jahresüberschuss in 2022 erwirtschaften. Dieser belief sich laut Gewinn- und Verlustrechnung auf rund 410.000 Euro (2021: 110.000 Euro). Durch den Jahresüberschuss konnte die Emittentin den nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag (bilanzielle Überschuldung) von rund 440.000 Euro (zum 31.12.2021) auf rund 20.000 Euro (zum 31.12.2022) verringern.
Von April 2016 bis April 2017 hat die Emittentin Nachrangdarlehen mit der Emissionsbezeichnung „Ranft Green Energy V - 2016“ im Gesamtnennbetrag von 5,866 Millionen Euro platziert. Die Nachrangdarlehen weisen unterschiedliche Mindestlaufzeiten von zwei bis sechs Jahren auf. Sowohl die Anlegerinnen und Anleger als auch die Emittentin können die Nachrangdarlehen – erstmals zum Ablauf der jeweiligen Mindestlaufzeit – mit einer Frist von sechs Monaten kündigen.
In den sonstigen Verbindlichkeiten der Emittentin sind zum 31.12.2022 noch Nachrangdarlehen von rund 4,9 Millionen Euro enthalten. Insgesamt betragen die sonstigen Verbindlichkeiten rund 5,15 Millionen Euro, wovon rund 5,06 Millionen Euro zum 31.12.2022 eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr haben. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (rund 1,6 Millionen Euro zum 31.12.2022) sind dem Lagebericht zufolge durch Abtretung von Projektrechten und Einspeisevergütungen gesichert.
Laut Prospekt wurden im Rahmen einer prospektfreien Privatplatzierung (beschränktes Angebot auf 20 Anteile) im Mai 2023 Nachrangdarlehen mit der Emissionsbezeichnung “Ranft Solar XVIII - 2023“ und “Ranft Solar XVIII – 2023 smart“ im Gesamtnennbetrag von 1,399 Millionen Euro platziert. Der Jahresabschluss der Emittentin für ihr Geschäftsjahr 2023 ist noch nicht im Unternehmensregister veröffentlicht (Stand: 22.4.2024).
Geplante Investitionen
Das Emissionsvolumen der „Ranft Solar Anleihe 2024“ beträgt bis zu 15 Millionen Euro. Die von der Emittentin zu tragenden Kosten im Zusammenhang mit dem öffentlichen Angebot der Schuldverschreibungen betragen laut Prospekt im Fall einer vollständigen Platzierung insgesamt ca. 1.291.605 Euro. In dem Fall würde demnach ein Nettoemissionserlös von rund 13,7 Millionen Euro verbleiben.
Der Nettoerlös soll laut Prospekt für die Vergabe von Finanzierungen an Gesellschaften der Ranft Gruppe genutzt werden, die diese für die Projektentwicklung inklusive der Errichtung von Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energien einschließlich Speichertechnik einsetzen sollen. Zudem kann das Anleihekapital auch zur Refinanzierung von Fremdkapital (Banken oder Anleger) genutzt werden. Geplant ist laut Prospekt die Kündigung bestehender Finanzierungen durch die Emittentin in Höhe von 4,5 bis 5 Millionen Euro.

Das Solar-Repoweringprojekt Oranienbaum hat Ranft im Juni 2023 abgeschlossen. / Foto: Ranft Gruppe
Zum Datum des Prospekts stehen nach Angaben der Emittentin weder konkrete Gesellschaften noch konkrete Projekte fest. Die Emittentin ist laut Prospekt in die Realisierung zahlreicher Projekte der Ranft Gruppe eingebunden. Welche Projekte das konkret sind, wird im Prospekt nicht erläutert. Da die Emittentin der Ranft Projektpartner GmbH ein nachrangiges Darlehen von bis zu 6 Millionen Euro gewährt hat, könnte es sich zu einem großen Teil um Projekte handeln, die mittelbar über die Alleingesellschafterin der Emittentin finanziert werden. Die Ranft Projektpartner GmbH hat aber noch keine Jahresabschlüsse für ihre Geschäftsjahre 2021 und 2022 im Unternehmensregister veröffentlicht (Stand: 22.4.2024), sodass aus dieser Quelle keine aktuellen Projektinfos zu erhalten sind.
Die Ranft Gruppe ist nach eigenen Angaben mit einer Projektentwicklungspipeline von über 320 MWp in das Jahr 2024 gestartet. Es kann möglich sein, dass die Emittentin mittelbar (auch) Projekte aus dieser Projektentwicklungspipeline finanzieren soll. Die Ranft Gruppe plant nach eigenen Angaben, schwerpunktmäßig in Photovoltaik- und Wasserkraftprojekte zu investieren. Ferner sind unter anderem Investitionen in Energiespeicher und Umspannwerke geplant.
Risiko
Die Ranft Green Energy GmbH soll Finanzierungen an Gesellschaften der Ranft Gruppe vergeben, die im Bereich Erneuerbare Energien tätig sind. Konkrete Finanzierungen stehen zum Datum des Prospektes noch nicht fest. Es handelt sich daher um ein sogenanntes Blind-Pool-Konzept.
Es ist möglich, dass die Emittentin mittelbar hauptsächlich die Entwicklungs- und Bauphasen von Projekten finanziert. Es besteht laut Prospekt das Risiko, dass die in die jeweilige Finanzierung investierten Mittel teilweise oder vollständig als Folge von Insolvenzen der finanzierten Gesellschaften wertberichtigt werden müssen und sich somit keine Zins- und Rückzahlungen aus der betroffenen Finanzierung ergeben. Zudem besteht das Risiko, dass die geplanten Einspeiseerlöse und/oder Veräußerungserlöse für von der Emittentin finanzierte Projekte nicht erreicht werden.
Der Jahresabschluss der Emittentin für ihr Geschäftsjahr 2023 ist nicht im Prospekt und auch noch nicht im Unternehmensregister veröffentlicht (Stand: 22.4.2024). Zum 31.12.2022 weist die Emittentin einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag (bilanzielle Überschuldung) von rund 20.000 Euro aus. Die Kosten für die Vorbereitung und Durchführung der Anleiheemission betragen laut Prospekt bis zu 609.105 Euro (ohne Vertriebsprovisionen), welche die Emittentin insbesondere bei einem geringen Platzierungsvolumen der Anleihe stark belasten könnte. Das Unternehmen behält sich laut Prospekt vor, in Abhängigkeit vom Platzierungsstand der Emission und der weiteren geschäftlichen Entwicklung von der (zum Datum des Prospekts geplanten) Einbeziehung der Anleihe in den Freiverkehr einer deutschen Wertpapierbörse abzusehen.
Die Emittentin hat laut Prospekt ihrer Muttergesellschaft, der Ranft Projektpartner GmbH, ein nachrangiges Darlehen von bis zu 6 Millionen Euro gewährt. Gemäß den Angaben in ihrem Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2021 weist die Ranft Projektpartner GmbH zum 31.12.2021 einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag von rund 5,71 Millionen Euro aus.
Die Ranft Projektpartner GmbH ist laut Prospekt unter anderem auch Gesellschafterin der Ranft Europaprojekte GmbH (nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag von rund 210.000 Euro zum 31.12.2022), der Ranft Green Energy VI GmbH (nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag von rund 650.000 Euro zum 31.12.2022), der Ranft Energie GmbH (nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag von rund 220.000 Euro zum 31.12.2022), der Ranft Projekte 20 GmbH (nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag von rund 520.000 Euro zum 31.12.2021) und mehrerer italienischer Gesellschaften. Neben der Emittentin haben auch die Ranft Green Energy VI GmbH und die Ranft Energie GmbH in der Vergangenheit bereits Nachrangdarlehen angeboten.
Ein Konzernabschluss der Ranft Projektpartner GmbH wird gemäß den Angaben im Jahresabschluss 2021 wegen der größenabhängigen Befreiung nach § 293 HGB nicht erstellt. Ein freiwilliger Konzernabschluss, der zur besseren Information der Anlegerinnen und Anleger erstellt werden könnte, wurde auch nicht im Unternehmensregister veröffentlicht (Stand: 22.4.2024). Daher ist die finanzielle Transparenz der Ranft Projektpartner-Gruppe gering.
Die Ranft Gruppe hat nach eigenen Angaben bislang Kapitalanlagen in einem Volumen von 73 Millionen Euro platziert, von denen 15,5 Millionen Euro bislang planmäßig zurückgezahlt wurden (Stand: Dezember 2023). Auch weil kein Konzernabschluss veröffentlicht wurde, lässt sich nicht konkret nachvollziehen, in welchem Umfang dem zu dem Zeitpunkt verbliebenen Anlegerkapital von 57,5 Millionen Euro auch Werte und Vermögen gegenüberstehen.
Laut Prospekt hat die Ranft-Gruppe den Großteil ihrer errichteten Solaranlagen in Deutschland und Italien inzwischen veräußert, sodass die Klein-Wasserkraftwerke in Norditalien im Bestands-Portfolio der Gruppe im Bereich Erneuerbare Energie deutlich an Bedeutung gewonnen haben. Es besteht beispielsweise das Risiko, dass Italien Einspeisevergütungen für Strom aus Wasserkraftwerken rückwirkend kürzt, was einen rentablen Betrieb der Anlagen deutlich erschweren könnte. Zudem kann es bei Wasserkraftwerken abhängig von den Regenmengen zu hohen Ertragsschwankungen kommen. Beispielsweise meldete tagesschau.de im Juni 2022, dass sich in Italien aufgrund der Trockenheit die Stromerzeugung aus Wasserkraftwerken stark verringert hat. Es besteht das Risiko, dass solche Dürreperioden infolge des Klimawandels zunehmen und dadurch das Anlagenportfolio der Ranft Gruppe und mittelbar auch Finanzierungen der Emittentin negativ beeinflusst werden.
Da der Geschäftsführer der Emittentin auch in der Geschäftsführung der Ranft Projektpartner GmbH (und weiterer Ranft-Gesellschaften) ist, besteht ein Potenzial für Interessenskonflikte, die zu Ungunsten der Emittentin gelöst werden könnten. Das könnte beispielsweise die Auswahl der Projekte betreffen, die von der Emittentin finanziert werden sollen. Für Anlegerinnen und Anleger kann ein erhebliches Risiko bestehen, dass sie ihr bei der Emittentin investiertes Kapital teilweise oder vollständig verlieren.
Stärken
- Langjährige Erfahrungen der Ranft Gruppe in den Kernmärkten Deutschland und Italien
- Wachstumsmarkt Photovoltaik in Deutschland
- Bestehende Projektentwicklungspipeline
Schwächen
- Projektentwicklungs- und Errichtungsrisiken
- Bilanzielle Überschuldung der Emittentin (zum 31.12.22) und ihrer Muttergesellschaft (zum 31.12.21)
- Verringerte finanzielle Transparenz der Ranft Gruppe
- Potenzial für Interessenskonflikte
- Erhöhte Risiken bei Wasserkraftwerken der Ranft Gruppe in Italien möglich
- Finanzkräftigere Wettbewerber auf dem deutschen Solarmarkt
Fazit
Bei dem Anleiheangebot überwiegen die Schwächen. Nach Einschätzung von ECOreporter wäre es insbesondere erforderlich, dass Jahresabschlüsse (inklusive Lageberichte) für das Geschäftsjahr 2023 der Emittentin und ihrer Muttergesellschaft veröffentlicht werden, um die finanzielle Transparenz zu erhöhen.
Basisdaten
Anbieterin und Emittentin: Ranft Green Energy GmbH, Bad Mergentheim
Anlageform: Anleihe (Inhaber-Schuldverschreibungen)
Emissionsvolumen: bis zu 15 Millionen Euro
Mindestzeichnungssumme: 3.000 Euro
Laufzeit: 1. Januar 2024 bis 31. Dezember 2028
Zinsen: 7,0 Prozent pro Jahr
Prospekt-Billigung: BaFin
Handelbarkeit: Börsenhandel vorgesehen
ISIN: DE000A3511P8
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16.05.25
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