Firmensitz von Sto in Stühlingen. / Foto: Unternehmen

  Nachhaltige Aktien

Sto verlängert Vorstandsvertrag - Aktie erholt sich leicht

Der Baustoffhersteller Sto aus Stühlingen (Baden-Württemberg) meldet eine Vertragsverlängerung von Technikvorstand Jan Nissen. Das Unternehmen hatte für 2019 solide Zahlen vorgestellt. Die Aktie hat sich in den letzten Wochen wieder ein wenig berappelt.

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Der Technikvorstand bleibt bis Ende 2024 im Unternehmen. Einen entsprechenden Beschluss hat der Aufsichtsrat gefasst. Nissen ist seit 2017 Mitglied des Sto-Vorstands. Sein bisheriger Vertrag lief bis Dezember 2020.

Sto hat nach den ungeprüften Zahlen 2019 seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um gut 5 Prozent auf 1,39 Milliarden Euro gesteigert. Der operative Gewinn (EBIT) belief sich auf 81,9 Millionen Euro – und lag damit am unteren Ende der Prognosespanne des Unternehmens. Die geprüften Zahlen will Sto am 27. April vorstellen.

Am 10. Juni möchte Sto seine Hauptversammlung abhalten. Bisher hat das Unternehmen noch keine Verschiebung des Termins bekannt gegeben. Die Dividende soll sich auf Vorjahresniveau bewegen. Je Vorzugsaktie will Sto 31 Eurocent Basisdividende auszahlen sowie einen Sonderbonus in Höhe von 3,78 Euro. Sollte sich die durch die Corona-Krise bedingte negative Entwicklung der Gesamtwirtschaft verschärfen, behält sich Sto allerdings vor, die Dividende zu kürzen.

Die Sto-Vorzugsaktie steht im Xetra-Handel aktuell bei 85,00 Euro (17.4.2020., 9:02 Uhr) – ein Plus von 1,07 Prozent zum Schlusskurs vom Vortag. Im letzten Monat hat die Aktie 7 Prozent an Wert gewonnen. Auf Sicht von zwölf Monaten liegt sie 1,3 Prozent im Minus.

Wie stark das Unternehmen unter einer möglichen Verschärfung der Corona-Krise leiden könnte, ist derzeit schwer abzuschätzen. Der Baustoffsektor ist allgemein sehr anfällig für konjunkturelle Schwankungen. Vorsichtige Anleger sollten die Sto-Aktie deshalb vorerst beobachten.

Sto SE & Co. KGaA:

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