Straumann ist einer der Weltmarktführer bei Zahnimplantaten. / Foto: Unternehmen

  Nachhaltige Aktien

Straumann verlagert Produktion nach China

Der Zahnimplantate-Konzern Straumann will künftig mehr Produkte in China herstellen und baut deshalb in der heimischen Schweiz bis zu 250 Stellen ab. Wie reagiert die Aktie?

Straumann hat wie viele westliche Unternehmen das Problem, dass die chinesische Regierung ausländische Firmen benachteiligt, wenn sie nicht einen Teil ihrer Fertigung nach China verlegen. Wer nicht in dem Land produziert, kann beispielsweise von öffentlichen Ausschreibungen ausgeschlossen werden.

Über 15 Prozent des Umsatzes kommen aus China

Straumann hat deshalb mittlerweile einen Standort in Shanghai eröffnet und stellt dort Produkte für den chinesischen Markt her, in dem der Konzern mehr als 15 Prozent seines globalen Umsatzes erzielt. Weil dadurch das Werk im Schweizerischen Villeret nicht mehr ausgelastet ist, will Straumann dort bis zu 250 der über 1.000 Arbeitsplätze streichen.

Das Unternehmen versucht derzeit, sozialverträgliche Lösungen für den Stellenabbau zu finden. Zugleich sollen in Villeret in den nächsten Jahren 60 bis 80 Millionen Schweizer Franken in „fortschrittliche Technologien, die Modernisierung der Infrastruktur sowie in die Entwicklung zukunftsrelevanter Kompetenzen“ der verbliebenen Belegschaft investiert werden.

Lesen Sie auch den ECOreporter-Überblick Nachhaltige Gesundheitsaktien: Diese Medizintechnik-Aktien sind lohnende Investments.

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