Offshore-Baustelle von Orsted: Windkraft zu Wasser ist bereits seit Jahren ein Markt mit hohen Wachstumsraten. / Foto: Orsted

  Erneuerbare Energie

Studie: Offshore-Windkraft wird sich bis 2027 fast verfünffachen

Einer Studie des Forschungs- und Beratungsunternehmens Wood Mackenzie zufolge wird sich die weltweite Stromerzeugungskapazität von Windkraft zu Wasser (Offshore-Windkraft) in den nächsten acht Jahren auf 101 Gigawatt beinahe verfünffachen.

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Die Forscher gehen davon aus, dass Offshore-Windkraftanlagen in zehn Jahren eine doppelt so hohe Nennleistung haben werden wie heute. Darüber hinaus würden sinkende Produktionskosten den Bau von Windparks auf hoher See lukrativer machen.

Laut Wood Mackenzie haben sich die durchschnittlichen Installationskosten pro Megawatt in Europa seit 2010 halbiert – ein Trend, der sich fortsetzen werde. Auch bei den Produktionskosten sei in den nächsten Jahren ein Rückgang um 50 Prozent zu erwarten: von durchschnittlich 107 Euro pro Megawattstunde im letzten Jahr auf 53,6 Euro pro Megawattstunde in 2027.

Wood Mackenzie rechnet damit, dass die hohen Wachstumsraten und Kostensenkungen den Offshore-Windbereich auch für Öl- und Gaskonzerne immer attraktiver machen werden.

In einer anderen Studie prognostiziert das britische Beratungsunternehmen Cornwall Insight, dass Offshore-Windanlagen in Großbritannien bis 2028 günstiger Strom produzieren werden als Windparks an Land und Solaranlagen. Cornwall Insight hat für seine Berechnungen unter anderem die Entwicklung von Leistungskapazitäten und Kapitalkosten untersucht. Vor allem große neue Offshore-Windturbinen mit einer Kapazität von 10 bis 12 Megawatt würden die Stromerzeugungskosten deutlich sinken lassen.

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