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SunPower-Aktie: Plus 30 % in zwei Tagen – was steckt dahinter?
Der US-Solarkonzern SunPower hat an den letzten beiden Handelstagen knapp 30 Prozent an Börsenwert gewonnen. Allerdings sollten Anlegerinnen und Anleger bei dem Papier genauer hinschauen.
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Der Kurssprung setzte ein, nachdem der US-Wechselrichterhersteller Enphase Energy gemeldet hatte, er erwarte zur Jahresmitte einen Nachfrageschub nach Solarprodukten. Auch Enphase Energy selbst und andere Solaraktien wie SolarEdge, Sunrun und Maxeon legten deutlich zu, bei SunPower fielen die Zuwächse aber am höchsten aus.
Das liegt vor allem daran, dass das Unternehmen zuvor sehr stark an Wert verloren hatte. Im Jahresvergleich notiert die Aktie weiterhin 73 Prozent im Minus, auf drei Jahre gesehen hat sie fast 91 Prozent eingebüßt. Im Tradegate-Handel steht der Kurs aktuell bei 3,95 Euro (13.2.2024, 9:16 Uhr).
Rote Zahlen und Bilanzierungsprobleme
SunPower vertreibt und installiert in den USA Solaranlagen für Privathaushalte und bietet auch Solarfinanzierungen an. Das Geschäft läuft schlecht: 2023 dürfte das Unternehmen mit einem Verlust abgeschlossen haben.
Im Dezember 2023 hatte der Konzern mitgeteilt, dass sein Fortbestehen in Gefahr sei, weil er mit der verspäteten Vorlage von Quartalsergebnissen gegen die Bedingungen einer Kreditvereinbarung verstoßen habe. Erst Anfang Februar konnte sich SunPower mit seinen Kreditgebern auf einen dringend benötigten Forderungsverzicht einigen.
ECOreporter rät wegen der weiterhin erheblichen finanziellen Probleme des Unternehmens vom Einstieg in die Aktie ab.
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