SunPower errichtet in den USA auch Solaranlagen. / Foto: Unternehmen

  Nachhaltige Aktien

SunPower: Noch immer kein Land in Sicht

Der US-Solarmodulproduzent SunPower steckt nach wie vor tief in den roten Zahlen. Aber das Unternehmen scheint seine Kostenprobleme besser in den Griff zu bekommen.

Im vierten Quartal 2018 lag der Umsatz von SunPower bei 525 Millionen US-Dollar und damit deutlich unter den von Analysten durchschnittlich prognostizierten 562 Millionen US-Dollar. Allerdings entwickelte sich das Unternehmensergebnis besser als erwartet: Der Verlust für das Quartal betrug 0,21 US-Dollar je Aktie -  Analysten hatten im Schnitt ein Minus von 0,32 US-Dollar je Aktie erwartet.

Für 2019 rechnet SunPower mit einem Jahresumsatz von 1,8 bis 1,9 Milliarden US-Dollar. Börsenexperten waren bislang von ungefähr 2,25 Milliarden US-Dollar ausgegangen.

SunPower profitiert nicht von Trumps Protektionismus

Das US-Unternehmen unterliegt auf seinem Heimatmarkt den gleichen Strafzöllen und Handelsbarrieren wie ausländische Solarfirmen, weil es seine Solarmodule überwiegend auf den Philippinen und in Mexiko herstellt.

Branchenfachleute gehen davon aus, dass SunPower erst 2020 schwarze Zahlen schreiben wird. Die meisten Analysten raten derzeit dazu, die Aktie des Solarkonzerns zu halten.

Die SunPower-Aktie steht momentan an der Börse Frankfurt bei 5,07 Euro (14.02., 8:20 Uhr). Im letzten Monat ist der Kurs um fast 10 Prozent gestiegen. Auf Sicht von zwölf Monaten liegt die Aktie 8 Prozent im Minus, auf Sicht von drei Jahren hat sie 72 Prozent an Wert verloren.

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