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Tesla schließt 2021 mit weiterem Auslieferungsrekord ab
Der US-Elektroautohersteller Tesla hat im vierten Quartal 2021 den sechsten Auslieferungsrekord in Folge erzielt. Am Sonntag gab der Konzern die Lieferung von 308.600 E-Autos an Kundinnen und Kunden bekannt.
Damit übertraf Tesla die Erwartungen am Markt deutlich. Fachleute hatten im Schnitt lediglich die Auslieferung von 263.026 Fahrzeugen erwartet.
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Auf Jahressicht legten die Auslieferungen um 87 Prozent auf 936.172 Fahrzeuge zu. Tesla verwies auf eine höhere Produktion in seinem Werk in Shanghai. Die in China hergestellten Fahrzeuge werden gegenwärtig auch nach Europa und in einige asiatische Staaten verschifft.
Tesla hat die Fabrik in Shanghai wegen der hohen Produktionskapazität zu seinem neuen Hauptexportzentrum gemacht. Konzernchef Elon Musk hatte im Oktober angekündigt, dass Tesla "eine ganze Weile" Wachstumsraten von mehr als 50 Prozent werde aufrechterhalten können.
Aktie weiter teuer
Unklar bleibt, wie schnell die Fertigung in den neuen Fabriken in Texas und Brandenburg hochgefahren werden kann. Zuletzt hatte die Nachrichtenagentur Reuters vom Landesumweltministerium in Potsdam erfahren, dass alle benötigten Unterlagen für das Genehmigungsverfahren der Gigafabrik in Grünheide vollständig sind. Bisher baut das Unternehmen die fast fertige Fabrik über mehrere vorzeitige Zulassungen.
Die Tesla-Aktie ist im Tradegate-Handel aktuell zum 30. Dezember 2021 als letztem Handelstag des Vorjahres 2,7 Prozent im Plus und kostet 975,60 Euro (Stand: 3.1.2022, 9:28 Uhr). Im Monatsvergleich hat die Aktie 5,9 Prozent eingebüßt, auf Jahressicht ist sie 73,6 Prozent im Plus. Auf fünf Jahre gesehen ist der Kurs um 2.214 Prozent gestiegen.
Tesla hatte 2021 einen wichtigen Meilenstein erreicht: Der Konzern verdient nun nicht mehr nur mit Nebengeschäften wie dem Verkauf von CO2-Lizenzen und dem Bitcoin-Handel Geld, sondern tatsächlich mit dem Verkauf von Autos. Die Tesla-Aktie ist nach Einschätzung von ECOreporter aber nach wie vor zu teuer für einen Neueinstieg. Das erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2021 liegt bei 151, damit bleibt die Aktie überhitzt.
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