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Umicore übertrifft Erwartungen – was macht die Aktie?
Der belgische Edelmetall- und Recyclingkonzern Umicore meldet zufriedenstellende Zahlen für das erste Quartal 2020. Die weiteren Aussichten sind unklar.
Umicore setzte von Januar bis Juni 1,6 Milliarden Euro um. Das sind 4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Während die Recycling-Sparte gut lief, gingen die Aufträge für Abgaskatalysatoren und Metallkomponenten für E-Auto-Batterien zurück. Der Gewinn sank um 2 Prozent auf 148 Millionen Euro, das entspricht 0,62 Euro je Aktie. Analysten hatten mit einem schwächeren Geschäftsverlauf gerechnet.
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Auch für das Gesamtjahr geht Umicore von schlechteren Zahlen als 2019 aus. Eine positive Entwicklung erwartet der Konzern im E-Auto-Segment. Wegen des unklaren Verlaufs der Corona-Krise wagt Umicore derzeit keine konkrete Prognose. Im Mai hatte das Unternehmen als Reaktion auf die Pandemie ein Sparprogramm gestartet. Bereits im März hatte Umicore angekündigt, seine Dividende zu halbieren.
Die Umicore-Aktie stand gestern im Xetra-Handel kurz vor Börsenschluss bei 40,12 Euro (Stand 3.8.2020, 16:51 Uhr). Auf Monatssicht hat die Aktie knapp 5 Prozent an Wert verloren. Auf zwölf Monate gesehen liegt sie 40 Prozent im Plus. Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2020 von 33 ist die Aktie nach Einschätzung von ECOreporter derzeit zu hoch bewertet. Anleger sollten auf sinkende Kurse warten.
ECOreporter hat Umicore hier ausführlich vorgestellt und die Aktie analysiert.
Umicore S.A.: