Der US-Ölkonzern Exxon Mobil soll Anleger und Investoren getäuscht haben. / Bild: Pixabay

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US-Ölriese Exxon Mobil: Angebliche Falschangaben zum Klimawandel

Das nordamerikanische Öl-Unternehmen Exxon Mobil wird von der New Yorker Staatsanwaltschaft verklagt. Der Grund: Irreführung der Anleger.

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Exxon Mobil, größter Ölkonzern der USA, wird beschuldigt, Falschangaben zum Klimawandel gemacht zu haben. Investoren und Anleger seien über geschäftliche Risiken im Zuge einer strengeren Regulierung aufgrund der Erderwärmung getäuscht worden, heißt es in der Anklageschrift.

Das Öl-Unternehmen (Marktkapitalisierung umgerechnet knapp 299,40 Milliarden Euro, etwa 70.000 Mitarbeiter, Stand November 2018) habe jahrelang Anleger in die Irre geführt, die “Geld und Vertrauen“ in den Konzern investiert hätten, hieß es in einer Mitteilung. Exxon Mobil reagierte vorerst nicht auf die Vorwürfe.

Auch andere Ölunternehmen verklagt

Anfang 2018 hatte die Stadt New York Exxon Mobil sowie die Branchengrößen British Petrol (BP), Chevron, ConocoPhillips und Shell auf Zahlungen zur Bewältigung des Klimawandels verklagt.

New Yorks Bürgermeister Bill De Blasio forderte im Januar 2018 Entschädigung für die enormen Kosten, die der Stadt mittlerweile durch die Erderwärmung entstanden seien. Die Entschädigung sei nötig, um die Infrastruktur für die weiteren Folgen zu rüsten.

BASF keine Favoriten-Aktie mehr

ECOreporter hatte lange Zeit die Aktie des DAX-Mitglieds BASF aus Ludwigshafen in der Liste der Dividendenkönige. Die Wintershall GmbH, eine 100-prozentige Tochter von BASF, ist Deutschlands größtes Öl-Unternehmen. BASF konnte die strengen Anforderungen von ECOreporter zur Nachhaltigkeit und zum ressourcenschonenden Umgang nicht mehr erfüllen, daher der Rauswurf.

Welche Unternehmen Favoriten-Aktien der Bereiche Dividendenkönige, Mittelklasse und Grüne Spezialwerte sind, erfahren Sie hier.

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