Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
Erneuerbare Energie, Meldungen, Institutionelle / Anlageprofis
Viele Menschen wollen nachhaltig investieren, tun es aber nicht
Ein Viertel der Deutschen kann sich vorstellen, Geld in Erneuerbare Energien anzulegen. Tatsächlich machen es jedoch nur 6 Prozent, wie eine von der Green City AG in Auftrag gegebene Studie zeigt.
Der folgende Premium-Inhalt ist aufgrund des Artikelalters nun frei verfügbar.
Laut der Studie "Erneuerbare Energien aus Sicht von Finanzentscheidern in Privathaushalten" sind Windparks, Solarstromanlagen oder Wasserkraftwerke für rund 26 Prozent der Bundesbürger eine attraktive Geldanlage. 29 Prozent der Männer und etwa 22 Prozent der Frauen wären bereit, in Erneuerbare Energien zu investieren. Am größten ist die Bereitschaft bei Befragten im Alter zwischen 20 und 29 Jahren - von ihnen sind etwa 30 Prozent an grünen Anlagemöglichkeiten interessiert.
In Ostdeutschland sind die Vorbehalte am größten
Bislang haben der Studie zufolge allerdings bundesweit nur etwa 6 Prozent der Bürger Geld in Erneuerbare Energien angelegt. In Westdeutschland sind es 7 Prozent, in Ostdeutschland lediglich 2 Prozent.
Für die repräsentative Studie befragte die GfK Nürnberg im Februar 2018 im Auftrag von Green City Energie und des Instituts für nachhaltige Kapitalanlagen (NKI) 1.678 Personen in ganz Deutschland.
"Das Interesse ist weit größer, als es die bisherigen Investments von Privatanlegern vermuten lassen", sagt Frank Wolf, Finanzvorstand der Green City AG. "Das Potenzial für die Finanzierung der Energiewende ist also noch längst nicht ausgeschöpft. Um noch mehr privates Kapital für den Klimaschutz zu mobilisieren, ist verstärkt Aufklärungsarbeit über diese Anlageprodukte erforderlich."
"Mit dem gewachsenen Bewusstsein für Nachhaltigkeit in der Bevölkerung ist auch die Nachfrage nach grünen Anlagemöglichkeiten gestiegen", ergänzt Rolf Häßler, Geschäftsführer des NKI. "Dennoch sind die Vorbehalte gegenüber Aktien, Anleihen und dergleichen bei Privatanlegern nach wie vor weit verbreitet."