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Orsted baut großen Energiespeicher für Nordsee-Windpark
Der dänische Energiekonzern Ørsted wird für seinen englischen Windpark Hornsea 3 einen leistungsstarken Stromspeicher installieren. Dadurch sollen die Strompreise weniger stark schwanken.
Der Speicher hat eine Kapazität von 600 Megawattstunden und eine Leistung von 300 Megawatt. Die Kapazität entspricht dem täglichen Strombedarf von ungefähr 80.000 britischen Haushalten. Ørsted will die Anlage an der Ostküste Englands in der Nähe von Norwich neben der Konverterstation des 2,9-Gigawatt-Windparks Hornsea 3 errichten. Der Konzern geht davon aus, dass der Speicher groß genug sein wird, um die Schwankungen zwischen Stromangebot und -nachfrage spürbar zu verringern und damit auch die Preise ausrechenbarer zu machen.
Schwache Margen haben die Aktie abstürzen lassen
Ørsted besitzt aktuell zwölf Windparks in britischen Hoheitsgewässern. Der neue Stromspeicher, der unter anderem Elektrotechnik von Tesla enthält, soll Ende 2026 betriebsbereit sein. Ørsted betreibt oder baut derzeit in Großbritannien und den USA Speicherprojekte mit einer Kapazität von 1.850 Megawattstunden und einer Leistung von 660 Megawatt. Weitere Speicherprojekte mit mehr als 2.000 Megawatt befinden sich in der Entwicklung.
Ørsted leidet schon seit längerem unter den gestiegenen Kosten im Windparkprojektgeschäft. Die Aktie hat im Jahresvergleich 38 Prozent an Wert verloren, auf fünf Jahre gesehen notiert sie 29 Prozent im Minus.
Seit Jahresanfang erholt sich die Aktie auf niedrigem Niveau, schwankt dabei aber stark. Auf drei Monate gesehen hat sie 14 Prozent zugelegt. Heute Morgen steht der Kurs im Tradegate-Handel bei 53,62 Euro (13.6.2024, 9:43 Uhr).
Wie ECOreporter die Ørsted-Aktie aktuell einschätzt, können Sie hier lesen.
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Ørsted A/S: ISIN DK0060094928 / WKN A0NBLH
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