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Nachhaltige Aktien, Erneuerbare Energie
Ausschreibung Windenergie: Zuschläge für ABO Wind, Energiekontor und PNE
Die Ausschreibung für Windenergieanlagen an Land zum Gebotstermin 1. Februar war knapp überzeichnet. Bei einer ausgeschriebenen Menge von 1.328 Megawatt (MW) wurden 147 Gebote mit einem Volumen von 1.356 MW eingereicht.
141 Gebote mit einem Umfang von 1.332 MW konnten nach Angaben der Bundesnetzagentur bezuschlagt werden. Die Gebotswerte der bezuschlagten Gebote reichten von 4,77 Cent/kWh bis 5,88 Cent/kWh, dem erlaubten Höchstwert dieser Ausschreibungsrunde. Der mengengewichtete, durchschnittliche Zuschlagswert liegt mit 5,76 Cent/kWh geringfügig unter dem Höchstwert.
Bayern und Baden-Württemberg fallen weiter zurück
Regional betrachtet entfielen die größten Zuschlags-Volumina auf Gebote für Standorte in Niedersachsen (326 MW, 25 Zuschläge), Nordrhein-Westfalen (275 MW, 30 Zuschläge) und Schleswig-Holstein (259 MW, 27 Zuschläge). Auf Standorte in Bayern und Baden-Württemberg entfielen jeweils nur zwei Zuschläge.
ABO Wind, Energiekontor und PNE mit Zuschlägen
Bei der Ausschreibungsrunde erhielten unter anderem ABO Wind, Energiekontor und PNE Zuschläge für Windparkprojekte.
ABO Wind hat den Zuschlag für vier geplante Windenergieanlagen des Windparks Wintersteinchen im Saarland erhalten. Laut Marktstammdatenregister (MaStR) sollen sich dort vier Nordex-Anlagen mit einer Nennleistung von jeweils 3,6 MW drehen. Zudem hat ABO Wind zwei Zuschläge für jeweils eine Windkraftanlage in Rheinland-Pfalz erhalten. Hier sollen laut Marktstammdatenregister eine Vestas-Anlage mit 5,6 MW und eine Nordex-Anlage mit 3,6 MW zum Einsatz kommen.
Die PNE AG hat den Zuschlag für vier Windenergieanlagen des Windparks Schenklengsfeld in Hessen erhalten. Hier sind laut Marktstammdatenregister vier Anlagen von Siemens Gamesa mit einer Nennleistung von jeweils 6,6 MW vorgesehen.
Zu den erfolgreichen Teilnehmern der Februar-Ausschreibung für Windenergie an Land gehört auch die Energiekontor AG mit dem Windpark Frechen in Nordrhein-Westfalen. Dort sind laut Marktstammdatenregister drei Nordex-Anlagen mit jeweils 4,5 MW geplant.
Die nächste Ausschreibungsrunde für Windenergie an Land ist für den 1. Mai 2022 vorgesehen.