Konzernzentrale von Bechtle in Neckarsulm. / Foto: Unternehmen

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Bechtle baut grüne Zentrale aus

Bechtle hat seine Konzernzentrale in Neckarsulm um einen weiteren klimafreundlichen Anbau erweitert. Mittlerweile verfügt das IT-Systemhaus auf seinem Firmengelände über das größte Geothermiefeld in Baden-Württemberg.

In dem neuen Gebäude sorgt Unternehmensangaben zufolge eine Smart-Office-Lösung für die Steuerung von Wärme, Kühlung und Licht im sogenannten Mikroarbeitsbereich. Die Anlage steuert in den Großraumbüros automatisch Beleuchtung, Sonnenschutz und Klimatisierung für die einzelnen Sitzplätze. Dieses System ermöglicht laut Bechtle eine energieeffizientere Nutzung von Ressourcen.

Den Strom für das Gebäude liefern 42  Erdwärmesonden, die in 48 Metern Tiefe installiert sind. Damit erhöht sich die Zahl der Erdwärmesonden auf dem Bechtle-Gelände auf 224. Zusammen bilden sie das größte Geothermiefeld in Baden-Württemberg.

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Das Wasser in den Duschen des Gebäudes erwärmen Dachsolaranlagen mit einer Kapazität von 560 Kilowatt Peak (kWp). Insgesamt haben die Solaranlagen auf den Dächern der Bechtle-Zentrale jetzt eine Energieerzeugungskapazität von 1.900 kWp. Zudem hat das Unternehmen die Zahl seiner Ladepunkte für E-Fahrzeuge auf dem Firmengelände auf 130 mehr als verdoppelt.

Die Bechtle-Aktie ist am gestrigen Montag (21.9.2020) mit einem Kurs von 168,40 Euro aus dem Xetra-Handel gegangen. Auf Monatssicht liegt die Aktie 3 Prozent im Plus. Im Jahresvergleich hat sie um 76 Prozent zugelegt. Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2020 von 39 ist die Bechtle-Aktie nach Einschätzung von ECOreporter derzeit trotz eines sehr guten zweiten Quartals zu hoch bewertet. Neueinsteiger sollten auf sinkende Kurse warten.

Bechtle ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Kategorie Nachhaltige Mittelklasse. Lesen Sie auch das ausführliche Unternehmensporträt.

Bechtle AG: 

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