Mitarbeiter des Unternehmens Vitalite. / Foto: Bettervest

  Crowd-Investment

Bettervest: Neues Crowdinvesting im Senegal mit 6% Zins

Im Senegal leben derzeit ca. 16 Millionen Menschen, davon der Großteil in ländlichen Gebieten. Sechs Millionen Menschen im Senegal haben keinen Zugang zu Strom. Vor allem außerhalb der Städte ist der Strommangel besonders akut. Die Landbewohner müssen oft auf Kerzen, Kerosinlampen und Batterien für die Beleuchtung zurückgreifen - mit hohen Kosten und einer schlechten Umweltbilanz. 

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Das Unternehmen Vitalite Senegal möchte die Situation verbessern und zahlreichen Landbewohnern im Senegal zu Solar-Home-Systemen verhelfen. 20.000 bis 30.000 Menschen sollen durch die dezentralen Anlagen Zugang zu sauberem Strom erhalten.

Dazu wirbt das Unternehmen Geld über die Crowd ein. Anleger können sich auf dem Portal Bettervest (www.bettervest.com) an dem Vorhaben beteiligen. (Ein ECOreporter-Porträt der Crowdplattform finden Sie hier.)

6 Prozent Zins bei fünfjähriger Laufzeit

Es winken jährliche Zinsen von 6 Prozent, bei einer Laufzeit von fünf Jahren. Die Tilgung des Nachrangdarlehens erfolgt in jährlichen Raten, ab dem zweiten Jahr des Zeitraums, in dem das Darlehen läuft.  Anleger können mit Beträgen ab 50 Euro einsteigen.

Senegal gilt als ein Entwicklungsland. Das Bruttoinlandsprodukt des westafrikanischen Landes wächst jedoch stetig und es ist weiter entwickelt als andere Länder im Westen Afrikas. Dennoch sollten Anleger die Risiken beachten, die mit einer Investition in ein Entwicklungsland einhergehen.

Risiken eines Entwicklungslandes

Euler Hermes stuft das Risiko der Nicht-Zahlung von senegalesischen Unternehmen mit mittelhoch ein, auf einer Skala von AA bis D erhält Senegal den Wert C. Die OECD klassifiziert das allgemeine Länderrisiko Senegals auf einer Skala von 0 (geringes Risiko) bis 7 (hohes Risiko) mit 5.

Bei dem Crowdinvestment handelt es sich um ein Nachrangdarlehen mit qualifiziertem Rangrücktritt, das an die Vitalite Senegal S.A.R.L vergeben wird. Falls das Unternehmen insolvent werden sollte, werden zuerst die anderen Gläubiger bedient (der Darlehensgeber wird als "nachrangig" bedient). Die Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Kapitals führen.

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