NSU RO 80 – eines der ersten Serienfahrzeuge mit Wankelmotor. / Foto: Pixabay

  Crowd-Investment

Crowdinvesting: Motorenhersteller verfehlt Umsatzziel

Ein deutscher Hersteller hat einen mit Wasserstoff betriebenen Motor entwickelt. Die Corona-Krise hat auch bei diesem Unternehmen die Geschäfte im aktuellen Jahr deutlich beeinträchtigt. Warum ist der Geschäftsführer trotzdem optimistisch?

Crowdinvestoren können weiterhin ab 100 Euro in das Unternehmen investieren, die geplante Rendite für sie liegt bei über 30 Prozent pro Jahr.

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Die Wankel Super Tec GmbH hat einen mit Wasserstoff betriebenen Wankelmotor entwickelt. Bei einem Wankelmotor wird die Verbrennungsenergie ohne den Umweg einer Hubbewegung direkt in eine Drehbewegung umgesetzt.

Auf der Online-Plattform FunderNation hat Dr. Holger Hanisch, Geschäftsführer der Wankel Super Tec GmbH (WST), am 8. August ein Update unter der Überschrift „WST im ersten Halbjahr deutlich hinter Plan, aber dennoch finanziell stabil“ gepostet. ECOreporter veröffentlicht das Update von Dr. Hanisch unverändert:

„Nach einem vielversprechenden Start in das Jahr 2020 hat leider auch bei uns Corona einen erheblichen Rückgang des Geschäfts im ersten Halbjahr verursacht. Bis zum 30.06. erzielten wir Umsatzerlöse von lediglich 287.430,56 Euro, mithin nur knapp die Hälfte dessen, was wir uns vorgenommen hatten.

Für die zweite Jahreshälfte haben wir gegenwärtig einen Auftragsbestand von knapp 100.000 Euro. Mehrere weitere Projekte sind wahrscheinlich, so dass ich für dieses Jahr aktuell einen Umsatz von insgesamt ca. 600.000 Euro erwarte. Auch im Gesamtjahr werden wir also ca. 50 Prozent des eigentlich geplanten Umsatzes erreichen.

Hinzukommen werden an Einnahmen noch staatliche Fördergelder für unsere F&E-Tätigkeit. Es sind zwar noch nicht alle aktuell laufenden Anträge beschieden, aufgrund der bereits erteilten Bewilligungen und der erhaltenen Zwischeninformationen gehe ich aber davon aus, dass wir hier insgesamt weitere ca. 100.000 Euro für dieses Jahr erhalten werden.

Zusammen mit dem Mittelzufluss von 180.000 Euro aus dem bereits erhaltenen KfW-Corona-Darlehen und den Investitionen aus der Crowdfunding-Kampagne verfügen wir damit für dieses Jahr über ausreichende Barmittel für alle unsere Ausgaben, einschließlich der Kosten der im Geschäftsplan dargestellten weiteren Produktentwicklungen. Es ist also kein berauschendes Jahr, wir haben aber dennoch gute Chancen, mit Ausnahme der finanziellen Ziele die für dieses Jahr vorgesehenen Milestones aus unserem Geschäftsplan zu erreichen.“

Hier lesen Sie unter anderem, wie der Motorenhersteller im Wettbewerb positioniert ist und welche Risiken für Unternehmen und Anleger bestehen.

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