Viele Deutsche fühlen sich beim Thema nachhaltige Geldanlage nicht ausreichend informiert. / Foto: Pixabay

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Deutsche denken grüner – aber sie legen ihr Geld nicht nachhaltig an

Laut einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Kantar Emnid sind im letzten Jahr 61 Prozent aller Deutschen seltener geflogen, 83 Prozent trennen ihren Müll – aber keiner der 3.240 Befragten investiert in nachhaltige Finanzprodukte.

In der vom Fondsanbieter Fidelity in Auftrag gegebenen Umfrage gaben viele Menschen an, sie würden sich bei nachhaltigen Geldanlagen nicht gut genug auskennen und wünschten sich Gewissheit, dass grüne Investments keine schlechteren Renditen abwerfen als herkömmliche Anlageprodukte. Fast die Hälfte der Befragten möchte von ihrem Finanzinstitut auf nachhaltige Geldanlagen hingewiesen werden.

"Während institutionelle Anleger ESG-Ansätze zunehmend in ihren Investmentprozess integrieren, kommt die Bedeutung bei Privatanlegern nicht an", sagt Alexander Leisten, Leiter des Deutschland-Geschäfts bei Fidelity. Die Finanzindustrie müsse die Kunden besser aufklären und mehr Überzeugungsarbeit leisten. "Wir dürfen uns nicht zurücklehnen und warten, bis die Produkte nachgefragt werden", so Leisten. "Nachhaltigkeit ist kein Modethema, sondern die neue Norm in der Geldanlage."

ECOreporter verrät Ihnen hier, worauf Sie beim nachhaltigen Anlegen achten müssen.

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