Drägerwerk verzeichnete im ersten Quartal in China eine steigende Nachfrage nach Beatmungsgeräten. / Foto: Unternehmen

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Drägerwerk mit Umsatzsprung – Prognose bestätigt

Der Lübecker Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Drägerwerk hat im ersten Quartal 2023 ein Umsatzplus erzielt und kehrt operativ in die schwarzen Zahlen zurück. Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern, weiter zu wachsen.

Die laut Drägerwerk deutlich verbesserte Lieferfähigkeit sorgte im ersten Quartal für einen währungsbereinigten Umsatzsprung von 649,5 Millionen Euro im Vorjahr auf rund 761 Millionen Euro. Auch die deutlich gestiegene Nachfrage nach Beatmungsgeräten in China habe sich positiv ausgewirkt, teilte der Konzern am Montagabend mit.

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Das vorläufige Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte im ersten Quartal auf rund 29 Millionen Euro zu. Ein Jahr zuvor hatte beim EBIT noch ein Verlust von 35,1 Millionen Euro gestanden. Die Bruttomarge sei insbesondere aufgrund eines positiven Produktmixes von 42,2 auf rund 45 Prozent gestiegen, heißt es in der Unternehmensmeldung. Der währungsbereinigte Auftragseingang ging hingegen von 826 Millionen Euro auf rund 804 Millionen Euro zurück.

Umsatz soll wieder steigen

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Drägerwerk weiter mit einer Rückkehr zu Wachstum und operativer Profitabilität mit einem währungsbereinigten Umsatzanstieg von 7 bis 11 Prozent und einer EBIT-Marge von 0,0 bis 3,0 Prozent.

An der Börse wurden die Zahlen positiv aufgenommen. Die Drägerwerk-Aktie ist im Xetra-Handel aktuell 5,2 Prozent im Plus zum Vortag und kostet 44,45 Euro (Stand: 18.4.2023, 9:21 Uhr). Im Monatsvergleich hat die Aktie knapp 9 Prozent zugelegt, auf Jahressicht ist sie 7,7 Prozent im Minus.

Die blockierten Lieferketten, unter anderem bei Elektronikteilen, hatten Drägerwerk 2022 in die roten Zahlen gedrückt. Unter dem Strich wird trotz der steigenden Umsätze und einer zumindest nicht negativen EBIT-Marge auch für das laufende Geschäftsjahr ein Nettoverlust erwartet. ECOreporter sieht die Drägerwerk-Aktie aktuell nicht als attraktives Investment und rät Anlegerinnen und Anlegern abzuwarten, ob sich das Geschäft des Unternehmens weiter erholt.

Lesen Sie auch das ECOreporter-Dossier Nachhaltige Gesundheitsaktien: Wo sich jetzt der Einstieg lohnen kann.

Drägerwerk AG & Co. KGaA Vz.: 

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