Thomas Katzenmayer, Vorstandsvorsitzender der Evangelischen Bank. / Foto: Unternehmen

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Evangelische Bank: Wachstumskurs setzt sich fort

Die Evangelische Bank (EB) aus Kassel meldet für das Geschäftsjahr 2019 einen Anstieg ihrer Bilanzsumme, des Kreditvolumens und der verwalteten Kundengelder. Der Gewinn der kirchlichen Genossenschaftsbank blieb 2019 ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres. Weitere Fortschritte macht die EB in Sachen Nachhaltigkeit.

Die EB hat ihre Bilanzsumme im Geschäftsjahr 2019 um 2,1 Prozent auf 7,86 Milliarden Euro gesteigert. Insgesamt hat die Kirchenbank eigenen Angaben zufolge knapp 585 Millionen Euro an neuen Krediten vergeben. Das Kreditvolumen stieg demnach um 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf rund 4,6 Milliarden Euro.

Die Vermögensverwaltung EB-Sustainable Investment Management (EB-SIM), eine Tochter der EB, konnte ihr verwaltetes Vermögen von 3,8 Milliarden Euro auf 4,7 Milliarden Euro erhöhen. Der Gewinn der nachhaltigen Bank belief sich auf 10,43 Millionen Euro und lag damit in etwa auf Vorjahresniveau.

"Die EB hat in einem sehr fordernden Marktumfeld erfolgreich Kurs gehalten und solide gewirtschaftet. Unser Neukreditvolumen zeigt unsere starke Positionierung bei unseren Kunden, insbesondere den Institutionen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft“, sagt Thomas Katzenmayer, Vorstandsvorsitzender der EB.

Mit Blick auf die aktuelle Coronakrise betont Katzenmayer die besondere Verbundenheit seiner Bank zu den Kunden aus der Gesundheits- und Sozialwirtschaft: "Unsere wichtigste Zielgruppe kann sich auch in schwierigen Zeiten auf die Unterstützung ihrer Hausbank verlassen. Wir sind mit unserer nachhaltigen Geschäftsstrategie solide aufgestellt und für Herausforderungen gewappnet.“

Im vergangenen Jahr hat die EB ihr Geschäftsmodell noch stärker an den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, kurz: SDGs) ausgerichtet (ECOreporter berichtete hier). Zudem will die EB 2020 eine ganzheitliche Klimastrategie entwickeln, die die Klimarisiken in den verwalteten Kunden-Portfolios erfasst. Im Laufe dieses Jahres will die EB auch das Innovationszentrum Change Hub in Berlin eröffnen. Dort sollen unter anderem Workshops und Vorträge zum Thema sozialer Wandel für Vertreter von Kirchen, Diakonie sowie der Gesundheits- und Sozialwirtschaft stattfinden.

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