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Fonds und Anleihen: BaFin rät zur Vorsicht bei Kauf- und Tauschangeboten
Seit etwa zwei Jahren erhalten Anlegerinnen und Anleger zunehmend Angebote, ihre Wertpapiere zu verkaufen oder umzutauschen. Viele davon sind nicht lukrativ.
Die Angebote wirken seriös, weil sie den Anlegerinnen und Anlegern von ihren Depotbanken zugeschickt werden. Oft sind die angebotenen Kaufpreise oder Umtauschbedingungen aber extrem niedrig bzw. unvorteilhaft. Auch ECOreporter hat bereits häufig über solche Offerten berichtet und von ihnen abgeraten.
Banken müssen die Schreiben weiterleiten
Die Finanzmarktaufsicht BaFin weist in einem neuen Schreiben darauf hin, dass depotführende Banken dazu verpflichtet sind, ihre Kundinnen und Kunden darüber zu informieren, wenn es öffentliche Kauf-, Rückkauf- oder Tauschangebote für ihre Wertpapiere gibt. Diese Angebote, etwa für Anleihen, Optionsscheine oder Anteile an offenen Immobilien- und Investmentfonds, kommen nicht von den Banken selbst, sie leiten sie lediglich weiter. Meist beziehen sie sich auf Wertpapiere, die im Freiverkehr einer Börse gehandelt werden.
Die BaFin betont, dass Anlegerinnen und Anleger selbst dafür verantwortlich sind, solche Angebote kritisch zu prüfen. Eine Pflicht, auf die Offerten zu reagieren, bestehe ausdrücklich nicht.
Unseriöse Angebote lassen sich meist sehr leicht daran erkennen, dass die angegebenen Kauf- oder Umtauschpreise der Wertpapiere deutlich unter den aktuellen Börsenkursen liegen – wer sich tatsächlich von seinen Papieren trennen möchte, sollte dies also direkt über die Börse tun.
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15.01.25
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