Der Krieg in der Ukraine beschäftigt auch die Aktienmärkte weiterhin. / Foto: imago images, future image

  Aktientipps, Nachhaltige Aktien, Aktien-Favoriten

5 Tipps: So sorgen Sie für mehr Sicherheit im nachhaltigen Aktiendepot

Hohe Kosten für Energie und Material, Fachkräftemangel, weiter steigende Zinsen: Die Herausforderungen sind für Unternehmen derzeit hoch. Damit steigt auch die Unsicherheit an den Börsen, Aktionäre mussten in den letzten anderthalb Jahren teils herbe Verluste hinnehmen. Trotzdem können sich Investments in nachhaltige Aktien weiterhin lohnen. ECOreporter sagt Ihnen, wie sich Verlustrisiken begrenzen lassen.

Tipp 1: Viel hilft viel

Die einfachste und beste Methode, um Risiken zu senken: Verteilen Sie Ihr Geld auf möglichst viele Aktien. Kaufen Sie nicht vier, sondern 40 oder besser noch (über Aktienfonds) 400 verschiedene Aktien. Ist dann mal ein faules Ei im Korb, schmälert dies Ihre Gesamtrendite kaum.

Zudem sollten Sie für robuste Sicherheit in Ihrem Depot auf eine regionale Streuung achten. Wenn Sie beispielsweise ausschließlich Aktien deutscher Unternehmen halten, ist Ihr Depot deutlich schwankungsanfälliger als bei einer internationalen Auswahl. Auch reine Europa-Investments waren auf lange Sicht nicht die beste Idee.

Noch wackeliger wird es, wenn Sie nur auf Aktien aus Schwellenländern setzen. Die Renditechancen dort mögen groß sein – die Risiken sind es aber auch, wie sich aktuell sehr eindrücklich zeigt: Wer in russische Aktienfonds oder Osteuropa-Fonds mit hohem Russland-Anteil investiert ist, kann seine Fonds wegen der Kriegssanktionen nur schwer verkaufen und muss mit hohen Verlusten rechnen. Nachhaltige Anlegerinnen und Anleger dürften allerdings kaum Geld in solche Fonds gesteckt haben, denn es gibt so gut wie keine russische Aktie, die als grün gilt. Auch chinesische Papiere sieht die Redaktion kritisch, lesen Sie hierzu das ECOreporter-Dossier Können chinesische Aktien nachhaltige Geldanlagen sein?.

Ebenfalls wichtig: Konzentrieren Sie sich nicht nur auf vermeintliche Boom-Branchen. Wer ausschließlich auf Erneuerbare-Energien- oder sogar Wasserstoffaktien vertraut, muss sich nicht wundern, wenn er oder sie nachts schlecht schläft. Ein breiter Branchenmix ist langfristig gesünder, und auch bei nachhaltigen IT-Unternehmen oder Lebensmittelfirmen gibt es Aktien, die sich sehr gut entwickeln.

Einen Überblick über nachhaltige Aktien erhalten Sie hier, aktuelle Kurse finden Sie in dieser Liste. Eine Übersicht aller von ECOreporter getesteten Fonds hat die Redaktion hier für sie zusammengestellt.

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