Im Test: H&A Prime Values Equity

Ein Aktienfonds, bei dem Nachhaltigkeit an erster Stelle steht: Beim H&A Prime Values Equity entscheidet nicht das Fondsmanagement, ob eine Aktie in den Fonds aufgenommen wird, sondern ein unabhängiges Ethik-Komitee. Kann der Fonds auch finanziell überzeugen?

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Der H&A Prime Values Equity ist 2009 gestartet. Aufgelegt hat ihn die 1796 gegründete Privatbank Hauck & Aufhäuser aus Frankfurt, die auch nicht nachhaltige Fonds anbietet. Anfang Januar 2020 betrug das Fondsvolumen etwas mehr als 6 Millionen Euro – damit gehört der H&A Prime Values Equity zu den kleineren nachhaltigen Aktienfonds. Zum Vergleich: Im GLS Bank Aktienfonds stecken aktuell 251 Millionen Euro.

Die größte Besonderheit des H&A Prime Values Equity ist das Ethik-Komitee, das bei der Auswahl der Aktien das letzte Wort hat. Sieben Experten aus unterschiedlichen Bereichen von Umwelttechnik bis Theologie klopfen die Unternehmen auf ihre Nachhaltigkeit ab und senken den Daumen, wenn die Firmen den hohen ethischen Standards von Hauck & Aufhäuser nicht genügen.

ECOreporter hat den kompletten Aktienbestand des Fonds überprüft. Ein Unternehmen ist diskussionswürdig – Hauck & Aufhäuser kann aber nachvollziehbar begründen, warum es in den Fonds aufgenommen wurde.

Finanziell hat sich der H&A Prime Values Equity in den letzten Jahren nicht gut entwickelt. Auf Sicht von fünf Jahren war der Wertzuwachs nur halb so hoch wie der des Weltaktienindex MSCI World. Immerhin: Die Kursschwankungen fielen geringer aus als bei vielen anderen nachhaltigen Fonds.

Den vollständigen Test des H&A Prime Values Equity finden Sie unten im Abonnenten-Bereich. Der Test ist als übersichtliches PDF gestaltet, liefert die wichtigsten Analyse-Ergebnisse und Noten für alle getesteten Bereiche.

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