Forschung aus Baden-Württemberg soll Brennstoffzellenfahrzeugen den Weg bereiten. / Foto: Nel Asa

  Erneuerbare Energie, Meldungen

Forschungsfabrik HyFaB soll Brennstoffzellen-Fertigung optimieren

Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) will in einer eigenen Forschungsfabrik automatisierte Fertigungs- und Qualitätssicherungsverfahren für Brennstoffzellen entwickeln. Mit dem Projekt namens HyFaB entstehe eine weltweit einzigartige Forschungsplattform.

Wasserstoffbetriebene Brennstoffzellenfahrzeuge bieten laut ZWS ein enormes Potenzial, damit künftig Lkw, Busse, Seeschiffe oder Züge klimaneutral und emissionsfrei unterwegs sind. Die deutsche Brennstoffzellen-Technologie sei reif für den Markt und biete ein großes Wertschöpfungspotenzial. Jetzt gehe es darum, diese auch in großen Stückzahlen produzieren zu können, so das Zentrum in einer Pressemitteilung.

Weitere Themen seien Fabrikabnahmetests, Inbetriebnahmen sowie die Qualifikation von Fachkräften. HyFaB soll neben der Automobil- und Brennstoffzellen-Zulieferindustrie auch Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau einbinden.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg fördert den Aufbau der Infrastruktur mit einem neu zu errichtenden Gebäude mit 3.600 Quadratmetern am ZSW-Standort Ulm. Die Inbetriebnahme ist für Anfang 2022 geplant.

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