Produkte von SFC Energy. / Foto: Unternehmen

  Nachhaltige Aktien

Wasserstoffaktie SFC Energy: Verlust deutlich gestiegen

Auch der Brennstoffzellenhersteller SFC Energy kann sich den Auswirkungen der Corona-Krise nicht entziehen. Im ersten Halbjahr 2020 haben sich die Geschäfte nicht gut entwickelt, der Aktienkurs sinkt. Trotzdem blickt das Unternehmen aus Brunnthal bei München optimistisch in die Zukunft.

Von Januar bis Juni setzte SFC Energy 27,7 Millionen Euro um. Im Vorjahreszeitraum waren es 31,1 Millionen Euro. Der Halbjahresverlust verdoppelte sich fast von 2,56 auf 4,34 Millionen Euro.

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SFC Energy zufolge hat die Corona-Pandemie die Vertriebs- und Marketingaktivitäten des Unternehmens deutlich erschwert. Kunden hätten sich mit Käufen zurückgehalten, Aufträge seien verschoben worden. Andererseits sei die Brennstoffzelle stärker in den Fokus gerückt. Man habe „eine noch nie dagewesene starke Dynamik bei der Nachfrage nach Direktmethanol- und auch Wasserstoff-Brennstoffzellen für zivile Anwendungen” registriert, berichtet Peter Podesser in einer Pressemitteilung. Der Vorstandsvorsitzende von SFC Energy sieht den Konzern aufgrund einer „soliden Kapitalausstattung“ in der Lage, gut durch die Corona-Krise zu kommen. Eine Prognose für das Gesamtjahr 2020 gibt SFC Energy wegen der unklaren Entwicklung der Corona-Pandemie nicht ab. Man rechne jedoch auch im Gesamtjahr mit Umsatz- und Gewinneinbußen.

Die SFC Energy-Aktie ist heute mit einem Minus von 4 Prozent in den Tradegate-Handel gestartet und notiert aktuell bei 15,12 Euro (20.8.2020, 9:05 Uhr). Auf Monatssicht hat die Aktie 8,6 Prozent an Wert verloren. Im Jahresvergleich liegt sie 48 Prozent im Plus.

Für ECOreporter sind Wasserstoff- und Brennstoffzellenaktien nach wie vor hoch spekulative Investments. Mehr dazu können Sie hier lesen.

Ein ausführliches ECOreporter-Unternehmensporträt von SFC Energy finden Sie hier.

ISIN

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